Infinity War: Achtung, jetzt kommt Avengers
Für kaum einen anderen Film wurde gleichzeitig so stark die Werbetrommel gerührt und so publikumswirksam jegliche Spoiler vermieden. Morgen Donnerstag beginnt das Schaulaufen der Superhelden in den Schweizer Kinos.
Das Wichtigste in Kürze
- Kaum ein Film wurde in diesem Jahr so dringend erwartet, wie «Avengers: Infinity War» aus dem Hause Marvel.
- Regie beim Schaulaufen der Superhelden führten die Brüder Anthony und Joe Russo.
Dieses Jahr wurde noch kaum ein Film so dringend erwartet, wie dieser: «Avengers: Infinity War». Der Film zum zehnjährigen Geburtstag des Marvel Cinematic Universe.
Die Geschichte
Marvels neuster Streich kommt einem Schaulaufen der Superhelden gleich: Thor (Chris Hemsworth), Dr. Strange (Benedict Cumberbatch), Iron Man (Robert Downey Jr.), Spider-Man (Tom Holland), Captain America (Chris Evans), Black Panther (Chadwick Boseman) und Black Widow (Scarlett Johanssen), Loki (Tom Hiddleston) und viele weitere.
Sie alle vereinen sich, ihre Kräfte und mehr als eine Handvoll Sprüche im Kampf gegen Titan Thanos (Josh Brolin), der nichts anderes im Schilde führt, als den Untergang der Welt.
Keine Spoiler
Warum es hier keine detailreiche Kritik zum Film gibt? #ThanosDemandsYourSilence.
Mit diesem Hashtag versucht der Comic-König Marvel seine Fans zum Stillschweigen zu bringen - falls sie den Film schon gesehen haben, ihre Freunde aber noch nicht.
Marvel wollte aber auch während der Produktion um jeden Preis verhindern, dass Details zum Film allzu früh ihren Weg an die Öffentlichkeit fanden. Das ging Gerüchten zufolge so weit, dass die Brüder Anthony und Joe Russo, die beim Film Regie führten, absichtlich falsche Seiten für das Skript an die Schauspieler verteilten. Niemand sollte in Versuchung geführt werden, allzu viel auszuplaudern.
Der Rückschritt
Die beiden letzten Marvel-Streifen brachten, jeder auf seine Art, etwas neues mit auf die Leinwand. Während «Black Panther» (2017) erstmals einen durch und durch afrikanischen, schwarzen Heldenmythos schuf, überraschte der letzte «Thor: Ragnarok» mit Humor und Selbstkritik. Das neuerliche Klassentreffen der Superhelden erinnert in Form und Humor wieder stark an die erste Gruppenreise von 2012 «The Avengers».
Allerdings steht den Helden ein würdiger Bösewicht gegenüber, nicht überkandidelt sorgt er dennoch für Tempo und Action.