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Gewalt in der Corona-Krise: UN-Expertin fürchtet um Millionen Kinder

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Genève,

Millionen Kinder sind während der Corona-Ausgangsbeschränkungen von Gewalt bedroht. UN-Expertin Mama Fatima Singhateh verlangt eine umfassende Untersuchung.

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Ein Mädchen schaut aus einem Fenster einer staatlichen Schule auf einen Mann, der mit einem Tuch seinen Mund und seine Nase schützt. Millionen Kinder sind während der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise von Gewalt und Ausbeutung bedroht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Millionen Kinder sind während der Corona-Ausgangsbeschränkungen von Gewalt bedroht.
  • UN-Expertin Mama Fatima Singhateh verlangt eine Untersuchung zur Lage der Bedürftigsten.

Millionen Kinder sind während der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise von Gewalt und Ausbeutung bedroht. «Der Schaden wird für Millionen Kinder verheerend sein, wenn wir Kinderschutzdienste für die Früherkennung und Vorbeugung zu langsam mobilisieren», teilte die UN-Sonderberichterstatterin für den Handel und die sexuelle Ausbeutung von Kindern, Mama Fatima Singhateh, am Mittwoch in Genf mit.

Es hätten schon vor der Corona-Krise zwischen 42 und 66 Millionen Minderjährige in prekären Situationen gelebt.

Sie verlangte eine umfassende Untersuchung zur Lage der Bedürftigsten, darunter minderjährige Flüchtlinge, Vertriebene, Obdachlose, Migrantinnen und Migranten, Slumbewohner, Behinderte sowie Strassen- und Heimkinder.

Coronavirus - UN-Expertin fürchtet um Millionen Kinder
ARCHIV - 31.03.2020, Finnland, Porvoo: Ein Stoff-Teddybär steht an einem Fenster. Millionen Kinder sind während der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise von Gewalt und Ausbeutung bedroht. «Der Schaden wird für Millionen Kinder verheerend sein, wenn wir Kinderschutzdienste für die Früherkennung und Vorbeugung zu langsam mobilisieren», teilte die UN-Sonderberichterstatterin für den Handel und die sexuelle Ausbeutung von Kindern, Mama Fatima Singhateh, am Mittwoch in Genf mit. Foto: Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Die Anwältin aus Gambia berichtete von neuen Formen der sexuellen Gewalt in Zeiten, in denen wegen der Coronavirus-Pandemie die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Kinder würden wie Ware in einem Vorbeifahr-Imbiss oder wie bei einer Hauslieferung missbraucht.

Einzelheiten, wo nach ihren Informationen solche Dienste existieren, nannte sie nicht. Auch sei der Zugriff auf illegale Pornoseiten im Internet, die Gewalt an Kindern zeigen, gestiegen.

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