Baden im Neuenburgersee ist nach Hund-Vergiftung wieder erlaubt

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Neuchâtel,

Wegen giftiger Blaualgen war das Baden in Teilen des Neuenburgersees seit Freitag verboten. Nun haben die Behörden den See wieder freigegeben.

Neuenburgersee
Nachdem sich sechs Hunde am Neuenburgersee vergiftet haben, hatten die Behörden am betroffenen Strandabschnitt ein Badeverbot verhängt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Sechs Hunde starben wegen einer Vergiftung durch Neuenburgersee-Wasser.
  • Seit Freitag war das Baden in Teilen des Sees deshalb verboten.
  • Nun sind die Tests auf Cyanobakterien negativ: Baden ist neu wieder erlaubt.

Feriengäste am Neuenburgersee können aufatmen: Just auf die heissen Tage hin ist das Baden im gesamten See wieder erlaubt. Die Analysen der Wasserproben zeigten, dass der See keine giftigen Blaualgen (Cyanobakterien) mehr enthält. Dies teilten die Kantone Neuenburg, Freiburg und Waadt heute mit.

Regen hat geholfen

Das stürmische und danach regnerische Wetter habe weitgehend zu den seit Sonntag beobachteten Veränderungen im Neuenburgersee beigetragen, heisst es in der Mitteilung. Die auf der Oberfläche sichtbaren Cyanobakterien seien praktisch verschwunden.

Die Ergebnisse der Tests an den toten Tieren würden erst in einigen Tagen bekannt sein. Die von den ehemaligen Besitzern der Hunde gesammelten Informationen stützten aber die Wahrscheinlichkeit eines Todes durch Aufnahme von Cyanobakterien.

Vorsicht bei Kindern und Tieren

Bei kleinen Kindern sei bei extremer Hitze dennoch Vorsicht geboten: Sie dürften das Wasser des Sees nicht trinken und sich zum Beispiel auch nicht Kieselsteine des Strands in den Mund stecken. Auch für Haustiere seien die Bakterien eindeutig gefährlich.

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