Basel-Stadt kauft Parkhaus und eine Sportanlage von Novartis
Der Kanton Basel-Stadt erwirbt vier Parzellen und Liegenschaften von Novartis im Kleinbasel. Darunter auch das Horburg-Parkhaus.
Der Kanton Basel-Stadt hat sich mit Novartis über den Kauf von vier Parzellen und Liegenschaften im Kleinbasel geeinigt. Es handelt sich um das Horburg-Parkhaus, das ehemalige Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research, den Sportplatz Rheinacker sowie die Parzelle ARA-Chemie.
Mit dem Erwerb der Liegenschaften und Parzellen kann der Kanton bestehende Areale sinnvoll ergänzen oder wie im Fall des Horburg-Parkhauses eine künftige Nutzung durch die Quartierbevölkerung ermöglichen, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte. Die Beweggründe für den Kauf seien unterschiedlich. Beim Parkhaus hat zum Beispiel ein Vorstoss aus dem Grossen Rat den Ausschlag gegeben.
Beim Horburg-Parkhaus würden nun Konzepte entwickelt, um es auch der Quartierbevölkerung zugänglich zu machen, heisst es. Bislang sei das Parkhaus, das aktuell im Baurecht von der Novartis betrieben werde, ausschliesslich Mitarbeitenden auf dem ehemaligen Klybeckareal des Konzerns vorbehalten gewesen.
Zukunftsvision für erworbenes Gelände
Mit dem Kauf der ehemaligen Liegenschaft des Friedrich Miescher Instituts könne der Kanton die Transformation des Areals Rosental Mitte zum öffentlich zugänglichen Stadtteil mit Wohnungen, Gewerbe und Industrie und weiter vorantreiben, heisst es weiter. Das Areal hat Basel-Stadt bereits 2014 erworben.
Mit dem Kauf des Sportplatzes Rheinacker im Hirzbrunnen-Quartier will der Kanton die Anlage gemäss Communiqué langfristig für die Bevölkerung sichern. Das Fussballfeld, der Kunstrasenplatz und das Restaurant würden heute bereits unter der Ägide des Sportamts Basel-Stadt von vielen Sportvereinen genutzt.
Mit dem Kauf des Areals der ARA-Chemie in Kleinhüningen will sich der Kanton Reserveflächen für die infrastrukturelle Entwicklung des Gebiets als neues Stadtquartier sichern. Die ARA werde heute für die Reinigung von Chemieabwasser genutzt.