Bergretter ziehen abgestürzte Wanderin am Pilatus auf Bahre hoch
Am Donnerstagnachmittag stürzte eine Wanderin am Pilatus rund 50 Meter in die Tiefe. Sie wurde mit einer Bahre an einem Seil gerettet.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag verunfallte eine Wanderin am Pilatus.
- Eine Rettung per Helikopter war aufgrund von dichtem Nebel nicht möglich.
- Für die Rettungsaktion wurde eine Bahre an einem Seil eingesetzt.
Eine Wanderin ist am Donnerstagnachmittag im Pilatusmassiv rund 50 Meter abgestürzt. Der dichte Nebel verunmöglichte eine Bergung per Helikopter. Doch vier SAC-Bergretter konnten die Verletzte mit einer Bahre an einem Seil in Sicherheit bringen.
Nach Angaben der Rega vom Freitag war die Wanderin mit einer Begleiterin auf einem Wanderweg unterhalb des Widderfleds, einem Gipfel des Pilatusmassivs, unterwegs, als sie rund 50 Meter in unwegsames Gelände abstürzte. Ein weiterer Wanderer habe zwar zu ihr hinunter steigen können. Doch aufgrund ihrer Schmerzen sei ein Wiederaufstieg in dem steilen Gelände unmöglich gewesen.
Vier SAC-Bergretter retteten die Frau
Erschwerend hinzu kam der Nebel, der im Unfallgebiet aufgezogen war. Dadurch konnte die Rega die Verletzte nicht direkt bergen, sondern musste vier SAC-Bergretter aufbieten. Diese wurden von einem Helikopter oberhalb des Gipfel über der Nebelgrenze abgesetzt.
Ein weiterer Helikopter brachte die Rega-Notärztin ebenfalls auf den Gipfel. Zusammen stiegen die fünf mit einem Seil gesichert zu Fuss zur Patientin hinab.
Nach einer medizinischen Erstversorgung wurde die Frau auf eine Bahre gelegt und dann mit dem Seil bis über die Nebelgrenze hinaufgezogen. Dort wurde sie in einen Rettungshelikopter umgeladen und ins Spital geflogen.