Bericht: UBS-Chef Ermotti will vor Rücktritt Gerichtsurteil abwarten
Sergio Ermotti soll noch dieses Jahr als CEO der UBS zurücktreten. Laut einem Bericht will er zunächst ein Urteil im Pariser Berufungsgericht abwarten.
Das Wichtigste in Kürze
- Vergangene Woche wurde über einen möglichen Rücktritt von UBS-CEO Ermotti spekuliert.
- Laut einem Bericht soll er zuerst aber ein Urteil im Pariser Berufungsgericht abwarten.
Letzte Woche wurde über einen möglichen Rücktritt von UBS-Chef Sergio Ermotti spekuliert. Nun kursiert bereits das nächste Gerücht: Der 59-Jährige wolle ein Urteil im Pariser Berufungsprozess abwarten. Das berichtet der «Tagesanzeiger» mit Berufung auf «verschiedene Quellen».
Das Berufungsverfahren im Strafprozess wegen Geldwäsche und Beihilfe zur Steuerhinterziehung in Frankreich sei für Juni angesetzt. Vergangenes Jahr war die UBS in einem ersten Urteil zu einer Busse von umgerechnet rund vier Milliarden Franken verurteilt worden. Zudem musste sie eine Entschädigung von 800 Millionen Franken bezahlen.
Ermotti hoffte auf einen Freispruch oder zumindest eine Reduktion der Strafe. Danach sollte die UBS «besenrein» an einem Nachfolger übergeben werden, wie die Zeitung schreibt.