Berner Regierung setzt Revision von Naturschutzgesetz aus
Die Berner Kantonsregierung setzt die Revision des Naturschutzgesetzes vorerst aus, wie sie am Donnerstag mitteilte.

Die Berner Kantonsregierung hat entschieden, die Revision des kantonalen Naturschutzgesetzes vorerst nicht durchzuführen. Das hat sie am Donnerstag mitgeteilt.
Die Rückmeldungen im Rahmen der Vernehmlassung seien sehr kontrovers ausgefallen, schrieb der Regierungsrat in einer Mitteilung. Zudem habe sich eine Mehrheit gegen die vorgeschlagene Gesetzesänderung ausgesprochen.
Das ändert aber nichts daran, dass der Kanton Bern zur Umsetzung der bundesrechtlichen Vorgaben verpflichtet ist und Massnahmen gegen den Verlust von Lebensräumen und Arten treffen wird, wie die Kantonsregierung weiter schrieb.
Vernehmlassungsverfahren eröffnet Kontroversen
Die kantonale Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion hatte im vergangenen Juni das Vernehmlassungsverfahren zur Revision des Naturschutzgesetzes eröffnet. Das aus dem Jahr 1992 stammende Naturschutzgesetz hätte unter anderem an die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen des Bundes angepasst werden sollen.