BFS-Erhebung der Bevölkerung zeigt keine negativen Veränderungen
Trotz des Coronavirus ist das subjektive Wohlbefinden in der Schweiz nicht gesunken. Dies zeigt die BFS-Erhebung in der Bevölkerung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Krise hat sich bisher nicht negativ auf das subjektive Wohlbefinden ausgewirkt.
- Das Vertrauen in das politische System der Schweiz ist hingegen deutlich gestiegen.
- 54% der Personen haben ein hohes Vertrauen, zuvor waren es 47,5%.
Die Corona-Pandemie hat sich in der ersten Jahreshälfte nicht negativ auf das subjektive Wohlbefinden der Bevölkerung ausgewirkt. Das Vertrauen in das politische System ist hingegen laut Resultaten einer BFS-Untersuchung signifikant gestiegen.
Die Corona-Pandemie habe in der Schweiz keinen Einfluss auf die Zufriedenheit mit dem jetzigen Leben und den persönlichen Beziehungen gehabt. Dies heisst es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Statistik (BFS) vom Dienstag.
Vertrauen bei Frauen, Schweizern und Senioren stieg
Deutlich gestiegen ist das Vertrauen in das politische System. Während des partiellen Lockdowns stieg das Vertrauen in das politische System. Der Anteil Personen, die ein hohes oder sehr hohes Vertrauen hatten, stieg von 47,5 Prozent auf 54 Prozent.
Besonders gewachsen ist das Vertrauen bei Personen über 65 Jahren. Auch bei Frauen, bei Personen mit schweizerischer Nationalität und bei Personen mit höherem Bildungsstand ist es höher.