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BFU will Kinder unfallfrei in die Schule bringen

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Bern,

Zum Schulstart veröffentlicht die Beratungsstelle für Unfallverhütung ein Bilderbuch in zwei Varianten. Damit sollen Kinder unfallfrei in die Schule gelangen.

Das Bilderbuch der BFU bringt Kindern die Sicherheit auf dem Schulweg nahe.
Das Bilderbuch der BFU bringt Kindern die Sicherheit auf dem Schulweg nahe. - sda - BFU

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Montag beginnt in mehreren Kantonen das neue Schuljahr.
  • Dazu veröffentlicht die Beratungsstelle für Unfallverhütung ein Bilderbuch.
  • Denn jährlich sterben viele Kinder bei Verkehrsunfällen.

Mit dem Schulanfang in etlichen Kantonen veröffentlicht die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) ein Bilderbuch in zwei Varianten für die Schule und zu Hause. Pro Jahr verunfallen 900 Kinder und Jugendliche im Verkehr, 40 Prozent von ihnen auf dem Schulweg.

Vier Kinder sterben jährlich bei Verkehrsunfällen, wie die BFA am Montag mitteilte. Für Kinder ist der Schulweg indessen ein wichtiger Faktor ihrer sozialen Entwicklung. Zudem müssen sie lernen, sich im Verkehr richtig zu verhalten.

In Verantwortung der Eltern

Gemäss der BFU liegt der Schulweg grundsätzlich in der Verantwortung der Eltern. Um Unfälle zu verhüten, ist es wichtig, dass alle Beteiligten am gleichen Strang ziehen. Mit dem neuen Bilderbuch auf den beiden Ebenen Schule und zu Hause bietet die BFU Hand zu dieser Zusammenarbeit.

Das Bilderbuch zeigt auf, dass Kinder besser auf der Innenseite des Trottoirs gehen, wenn sie bei Regen nicht nassgespritzt werden wollen. Zudem greift es den alten Grundsatz «warte, lose, luege, laufe» auf.

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Bald drücken Schüler hierzulande wieder die Schulbank. - keystone

Die Regeln vermitteln die Figuren Lia, Luca und der Papagei Pep. In der Version für die Schule ist das Bilderbuch mit Liedern, Aufgaben, Spielen und weiterem Unterrichtsmaterial angereichert. Im weiteren rät die BFU Eltern, den Schulweg mit den Kindern zu üben und dabei den sichersten Weg zu wählen.

«Stoppen für Schulkinder»

Fünf Organisationen wenden sich mit der Kampagne «Stoppen für Schulkinder» an den motorisierten Verkehr. Die meisten Unfälle von Kindern ereignen sich nämlich beim Queren von Strassen. Dabei zeigt sich, dass die Fahrzeuglenkenden in 55 Prozent der Fälle den Vortritt der zu Fuss gehenden Kinder missachteten.

Die Organisationen appellieren an Fahrzeuglenkerinnen und Lenker, nicht nur zu bremsen, sondern zu stoppen und stehen zu bleiben, bis ein Kind die Strasse überquert hat.

Auf Handzeichen ist zu verzichten. Zu dieser Erkenntnis kam die Schulwegkampagne aufgrund einer Umfrage. Über 50 Prozent von 1500 regelmässigen Autofahrerinnen und -fahrer gaben an, am Fussgängerstreifen fast immer ein Handzeichen zu geben. Das ist aber keine gute Idee: Wenn ein Kind dem Handzeichen vertraut, achtet es nicht mehr auf den übrigen Verkehr.

Hinter «Stoppen für Schulkinder» stehen der Verkehrs-Club Schweiz, Fussverkehr Schweiz, die Polizeikorps, der Dachverband der Lehrerinnen und Lehrer und der Fonds für Verkehrssicherheit. Neben den Landessprachen gibt es die entsprechenden Informationen in sieben weiteren Sprachen.

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