Coronavirus: 82 Zürcher Lehrpersonen positiv getestet
Wegen des Coronavirus gilt an Zürcher Schulen die Maskenpflicht ab der ersten Klasse. Trotzdem wurden bereits zahlreiche Schüler und Lehrer positiv getestet.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Stadt Zürich hat der Schulunterricht bereits letzte Woche begonnen.
- Trotz Maskenpflicht ab der ersten Klasse ist es zu 359 Corona-Infektionen gekommen.
- 82 davon sind auf Schulpersonal zurückzuführen, das jetzt ausfällt.
In vielen Regionen des Landes hat der Schulunterricht diese Woche wieder begonnen. Die meisten Kantone haben ihre Schutzkonzepte wegen der hochansteckenden Omikron-Variante bereits im Dezember festgelegt.
Wie weit diese gehen, ist unterschiedlich: So führen einige Kantone schon ab der ersten Klasse wöchentliche Reihentests durch, verzichten im Gegenzug aber auf Masken. Andere wiederum tun beides, dritte wollen von Reihentests überhaupt nichts wissen.
Coronavirus: 359 Neuinfektion in erster Zürcher Schulwoche
In Zürich, wo die Schüler bereits vergangene Woche ins Schuljahr gestartet sind, gilt die Maskenpflicht ab der ersten Klasse. Zudem wird es den Schulen empfohlen, Kinder und Personal repetitiv auf das Coronavirus zu testen.
Doch wegen der knappen Test-Ressourcen können diese nicht überall durchgeführt werden. Trotzdem wurden alleine in Stadtzürcher Schulen in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien 359 Neuinfektionen gemeldet.
Wie es auf Anfrage beim Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich heisst, hätten 277 davon Schüler und 82 Schulmitarbeitende betroffen. Im Vergleich zur letzten Schulwoche des alten Jahres (496 positive Fälle) ist die Zahl der Neuinfektion damit zurückgegangen.
82 positive Fälle bei Schulpersonal
Allerdings hat sich der Anteil an positiv getestetem Personal um mehr als 20 Prozent erhöht. In der ersten Schulwoche wurden 82 Personen des Schulpersonals positiv getestet, in der Kalenderwoche 49 waren es noch 68 Personen.
Dennoch könne der Betrieb aufrechterhalten werden, sagt Mediensprecher Marc Caprez auf Anfrage von Nau.ch: «Die Ausfälle werden durch Vikariate und interne Verschiebungen ersetzt.»
Wegen der zahlreichen Ausfälle aufgrund des Coronavirus können sich Schulleitende im gesamten Kanton mit Notfall-Vikariaten behelfen. So soll der Schulunterricht trotz der Personalausfälle sichergestellt werden.