Coronavirus: Ostersonne tut der angeschlagenen Psyche gut

Rebekka Affolter
Rebekka Affolter

Bern,

Über Ostern erwartet die Schweiz viel Sonnenschein. Ein Psychologe erklärt, warum schönes Wetter der Psyche guttut. Besonders in Zeiten des Coronavirus.

Lugano Wetter coronavirus
Gerade wegen des Coronavirus und dessen Auswirkungen auf die Psyche, sollte man sich öfters mal an die Sonne legen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Über Ostern sehen die Wetterprognosen vielversprechend aus.
  • Zeit in der Sonne zu verbringen, kann besonders der Corona-angeschlagenen Psyche helfen.
  • Psychologe Stefan Gaschen erklärt, warum schönes Wetter guttut.

In der Schweiz ist das Wetter kurz vor Ostern sonnig und mild. Und es soll bis am Ostermontag auch so bleiben. Die Menschen zieht es nach draussen. Beliebte Orte wie die Zürcher Seepromenade sind an solchen Tagen voll mit Sonnenanbetern.

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Seepromenade Zürich - Drone Air Media

Ein bisschen Sonne löst zwar keine Probleme, tut aber trotzdem gut. «Die Sonneneinstrahlung lässt unser Hirn vermehrt Glückshormone ausschütten», erklärt Psychologe Stefan Gaschen. Dadurch würden sich die Menschen schnell besser fühlen.

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Für die Stimmung ist es ratsam, sich öfters an die Sonne zu setzen. - Keystone

Gerade in belastenden Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise könne schönes Wetter somit viel für die psychische Gesundheit tun.

Der Einfluss des Wetters auf die Psyche hat jedoch mehrere Facetten. Viele hätten bei Föhn schlechte Laune oder Kopfschmerzen, erklärt Gaschen. Werden die Tage im Winter und Herbst kürzer, kann der Lichtmangel zu «saisonalen Depressionen» führen. «Bei langanhaltendem Regenwetter fühlen wir uns öfters deprimiert.»

Positiv bleiben trotz Coronavirus

Nebst dem Bad an der Sonne hat Stefan Gaschen noch andere Tipps, die helfen könnten, Ostern trotz Corona-Einschränkungen zu geniessen. Dazu gehört ein Telefonat mit Freunden, ein Projekt anpacken, das man lange aufgeschoben hat oder ein gemütlicher Tag zu Hause.

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Menschen geniessen die Sonne am Greifensee im Kanton Zürich. (Symbolbild) - Keystone

Generell empfiehlt Gaschen, «möglichst nicht in negativen Schwarz-Weiss-Mustern zu denken». «Gefragt ist ein Denkmuster im Sinne von: Trotz Corona will ich einen Weg finden.»

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