An der Zertifikatspflicht wegen des Coronavirus scheiden sich die Geister. Gegner haben nun mit einer Fondue-Aktion in Winterthur ZH Aufsehen erregt.
Szenen des Picknick-Protests in Winterthur. - Twitter/@francin79125521

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Montag gilt die Zertifikatspflicht unter anderem auch für Restaurants.
  • Zertifikatsgegner haben am Montag mit einem Picknick dagegen protestiert.
  • An der Aktion beteiligten sich laut der Polizei mehrere Hundert Menschen.
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Gestern Montag wurde in der Schweiz die Zertifikatspflicht auf Restaurants, Bars und Co. ausgeweitet. Schon im Vorfeld gab es Proteste. In Winterthur ZH sorgten Massnahmengegner am Abend dann mit einer Fondue-Aktion für Aufsehen.

Vor Beizen und Bars breiteten mehrere Hundert Kritiker ihre Picknickdecken auf der Strasse aus. Und liessen sich demonstrativ selbst mitgebrachtes Essen schmecken. Von Bier über Sandwiches gab es alles. Einige hatten sogar ihr Fondue-Caquelon dabei.

Fondue-Aktion wegen Coronavirus blieb friedlich

Laut Michael Wirz von der Stadtpolizei Winterthur waren mehrere 100 Personen an der Aktion beteiligt. Der Protest blieb friedlich, bestätigt Wirz weiter. Es sei zu keinem Polizeieinsatz gekommen.

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Die Menschen setzten sich auf den Boden und konsumierten die mitgebrachten Lebensmittel.
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Das Protest-Picknick wurde musikalisch begleitet.
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Einige tanzten zur Musik.
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Auch Fondue gab es bei manchen Gegnern zum Picknick.

Die Aktion wurde im Vorfeld als «friedliches Picknicken gegen die Zertifikatspflicht» angekündigt. Zum Vorbild nahmen sich die Protestler aus Winterthur Corona-Skeptiker aus Nordfrankreich.

Im französischen Reims gab es bereits im August ein Picknick, um gegen die Massnahmen gegen das Coronavirus zu protestieren. Auch dort setzten sich Zertifikatsgegner provokativ vor Restaurants auf den Boden, um zu essen.

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