Crans-Montana setzt Millionen für die Ski-WM 2027 ein
Der Gemeindeverband von Crans-Montana nimmt zwei Kredite zugunsten der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften an – 42 Millionen Franken wurden einstimmig bestätigt.
Die Delegierten des Gemeindeverbands von Crans-Montana (ACCM) haben zwei Verpflichtungskredite zugunsten der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2027 angenommen. Die Beiträge in Höhe von insgesamt 42 Millionen Franken wurden einstimmig bestätigt.
Der erste Verpflichtungskredit von fast 30 Millionen Franken betrifft die Bauten für das Zielstadion, wie der Gemeindeverband am Montagabend mitteilte. Diese Gelder sollen insbesondere für die Renovierung und Anpassung des 1987 für die damaligen Ski-Weltmeisterschaften errichteten Gebäudes für die Zeitmessung oder auch zur Verbesserung der künstlichen Beschneiung eingesetzt werden.
Hauptteil der Arbeiten wird 2025 abgeschlossen
Das Baudossier für das Stade de la Nationale wurde bereits am 27. Oktober 2023 öffentlich aufgelegt. Der Hauptteil der Arbeiten soll 2025 abgeschlossen sein. Dieser Verpflichtungskredit könne aber noch Gegenstand eines Referendums werden, hielt der Verband fest.
Der zweite Verpflichtungskredit in Höhe von 12 Millionen Franken, davon 4,5 Millionen als maximale Defizitgarantie, betrifft die Beteiligung der öffentlichen Hand an den Betriebskosten für die Organisation der Weltmeisterschaften. Die Vergabe fand 2022 in Mailand statt. Für die Austragung der 49. Alpinen Skiweltmeisterschaften hatten sich auch Garmisch-Partenkirchen (Deutschland), Narvik (Norwegen) und Soldeu (Andorra) beworben.
Der ACCM zeigte sich überzeugt, dass «diese Weltmeisterschaften der Region und der Schaffung von Infrastrukturen einen gewaltigen Schub verleihen werden». 1987 hatten die 29. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Crans-Montana stattgefunden.