Das Onlinemagazin Republik verliert seinen gesamten Verwaltungsrat
Nach Präsident Roger de Weck tritt der gesamte Verwaltungsrat des Onlinemagazins Republik zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Der ganze Verwaltungsrat des Onlinemagazins Republik tritt zurück.
- Sylvie Reinhard und Alfonso von Wunschheim folgen ihrem Präsidenten Roger de Weck.
- Das Magazin will nach dem Rücktritt de Wecks grundsätzlich über die Bücher gehen.
Nach dem Rücktritt des Verwaltungsratspräsidenten des Onlinemagazins Republik werden auch die verbliebenen Verwaltungsräte ihre Mandate niederlegen. Präsident Roger de Weck trat wegen unterschiedlicher Auffassungen zurück. Nun werden ihm auch Sylvie Reinhard und Alfonso von Wunschheim folgen.
Dies teilte die Republik am Freitagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Sie bestätigte damit einen entsprechenden Bericht von CH Media.
Sobald eine geeignete Nachfolge gefunden ist, werden von Wunschheim und Reinhard demnach zurücktreten. Als Grund gab die Republik an, nach de Wecks Rücktritt grundsätzlich über die Bücher gehen zu wollen. Der Verwaltungsrat und der Vorstand sehe diese Zäsur als Chance zur Gesamterneuerung. Auch die Chefredaktion des Magazins ist derzeit vakant.
«Unterschiedliche Auffassungen»
Roger de Weck war erst im vergangenen November gewählt worden. Nun hat er sein Mandat als Mitglied des Verwaltungsrats der Republik und des Vorstands der Genossenschaft per 10. März niedergelegt.
Grund für den Rücktritt waren «unterschiedliche Auffassungen im Verwaltungsrat über die Strategie, den Stellenwert der Publizistik, die Bewältigung der anspruchsvollen Lage und die Rolle des Verwaltungsrats.» Dies hatte die Republik in einem Newsletter vom Donnerstag bekanntgegeben.