Donald Trump: Attentäter veröffentlichte vor Tat Botschaft

Anna Baumert
Anna Baumert, Keystone-SDA

USA,

Thomas Crooks (†20) schoss am Samstag auf Donald Trump. Vorher kündigte er online seine «Premiere» an.

donald trump attentäter
Thomas Matthew Crooks veröffentlichte vor dem Attentat eine beunruhigende Nachricht. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Attentäter, der auf Trump schoss, veröffentlichte vor seiner Tat eine Botschaft.
  • «Der 13. Juli wird meine Premiere sein», schrieb er auf einer Gaming-Plattform.
  • Die Ermittler stiessen auf die Ankündigung, als sie Crooks' Laptop durchsuchten.

Am Samstag überlebte Donald Trump das Attentat auf ihn nur knapp. Thomas Crooks (†20) schoss bei einer Kundgebung auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten.

Nun zeigen Recherchen von «Fox News», dass er bereits einige Tage vor der Tat eine unheimliche Botschaft verfasste. Der Attentäter kündigte auf der Gaming-Plattform «Steam» an: «Der 13. Juli wird meine Premiere sein. Schaut zu, was passiert.»

donald trump
Dieses Foto von Donald Trump nach dem Attentat in Butler (USA) ging um die Welt. - keystone

Nun ist klar, was er damit meinte: die Bluttat in Butler (USA). Die Ermittler stiessen auf diese Ankündigung, als sie Crooks' technische Geräte unter die Lupe nahmen – darunter Handy und Laptop.

Dabei stiessen sie auch auf einige Suchanfragen, die der 20-Jährige im Juli tätigte. Es ging um Donald Trump, Joe Biden, die Trump-Kundgebung am 13. Juli und den DNC-Kongress.

Glaubst du, dass Trump zum US-Präsidenten gewählt wird?

Allerdings fanden die Ermittler auf dem Laptop keine Hinweise auf eine bestimmte Ideologie. Der Verdächtige soll zudem zwei Handys besessen haben. Das Haupthandy wurde am Tatort sichergestellt – zusammen mit einem Fernsender.

Trump-Schütze eine Stunde vor Tat als verdächtig eingestuft

Die neuen Erkenntnisse aus den Ermittlungen zum Attentat auf Donald Trump erhöhen den Druck auf die Sicherheitskräfte.

Bereits eine Stunde bevor der Schütze auf Trump feuerte, stuften örtliche Sicherheitsleute den Täter in der Menge als verdächtig ein. Ein «junger Mann, der sich merkwürdig verhielt», wie die «New York Times» berichtete. Auch der Secret Service, der den Ex-Präsidenten beschützt, sei informiert worden. Doch dann habe sich die Spur des Verdächtigen verloren.

Kommentare

User #5931 (nicht angemeldet)

Mal was neues: Und plötzlich tragen alle Anhänger als Zeichen der Solidarität ein Pflaster am rechten Ohr. ^^

User #6213 (nicht angemeldet)

Nun ja, ausser der Herkunft ist ja nicht viel bekannt. Stellt sich für mich nur die Frage, welchen Leserkreis sie denn erreichen will. Oder es ist ganz einfach eine schrecklich nette Autobiographie als "nice to have".

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