WEF-Präsident Borge Brende erwartet Rekordbeteiligung

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Prättigau,

Auch Vertreter der neuen Trump-Administration werden erwartet, wie WEF-Präsident Borge Brende verrät.

WEF Präsident Borge Brende
WEF-Präsident Borge Brende am World Economic Forum 2024 in Davos. - keystone

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos rechnet mit einer Rekordbeteiligung aus Wirtschaft und Politik. Auch Vertreter der neuen Trump-Administration werden erwartet, wie WEF-Präsident Borge Brende im Interview mit dem «Blick» sagte.

Wer genau anreisen werde, konnte Brende aus Sicherheits- und Vertraulichkeitsgründen nicht sagen. Er versprach jedoch «die eine oder andere Überraschung». Die neue Regierung in Washington werde «einen grossen Fussabdruck in Davos hinterlassen», wird der Norweger weiter zitiert.

Brende betonte, dass das WEF dieses Jahr vor einem schwierigen geopolitischen Hintergrund stattfinde. Dennoch zeigte er sich optimistisch über die Entwicklung der Weltwirtschaft. Diese werde voraussichtlich um drei Prozent wachsen. Das sei zwar weniger als in den vergangenen Jahren, aber kein Rückgang.

Motto «Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter»

Mit dem Motto «Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter» steht die Rolle von Wissen und Technologie im Fokus des diesjährigen Forums. Auch künstliche Intelligenz gehöre zu den am schnellsten wachsenden Sektoren der Wirtschaft. «Wir bewegen uns in Richtung einer neuen Ära der industriellen Realität, in der Wissen und Intelligenz die Grundlage bilden», sagte Brende weiter.

Diskriminierungsvorwürfe gegen WEF-Gründer Klaus Schwab wies Brende im «Blick»-Interview zurück. Er betonte jedoch, dass das Thema sehr ernst genommen werde. Ein Sonderausschuss unter der Leitung des Axa-CEOs Thomas Buberl untersuche die Vorwürfe, um das Forum in diesem Bereich weiterzuentwickeln.

Im Juni 2024 berichtete das «Wall Street Journal» über eine angeblich frauenfeindliche und rassistische Arbeitsplatzkultur beim World Economic Forum (WEF). Das WEF und sein Gründer Klaus Schwab wurden in der Folge von einer afroamerikanischen Mitarbeiterin wegen Rassen- und Schwangerschaftsdiskriminierung angeklagt.

Die Stelle der Klägerin sei nach deren Schwangerschaftsurlaub gestrichen worden. Daraufhin sei sie durch eine weisse, nicht schwangere Frau ersetzt worden. Die Behauptungen seien falsch, teilte derweil das WEF im Juli 2024 auf Anfrage von Keystone-SDA mit.

Kommentare

User #3803 (nicht angemeldet)

Ich hoffe, dass die das letzte WEF in Davos ist. Alle müssen sparen der Bund, die Kantone, Gemeinde Davos und die WEF Organisatoren bezahlen den kleinsten Beitrag an das WEF. Schwabs Bankkonto wir immer größer. Es ist nicht Aufgabe der Bevölkerung einen solchen Anlass zu unterstützen.

User #2713 (nicht angemeldet)

Warum machen sie diesen Anlass eigentlich nicht in Funafuti oder auf der Icon of disease( sorry: the seas) Da wären sie ganz unter sich und könnten in der Freizeit mit den richtigen Haien schwimmen gehen. Hier kosten sie nur Steuergeld (allein die Security kostet einen horrenden Betrag) und was bringt das Ganze?

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