Einsatzkräfte ziehen drei Tote aus dem Rhein
Am Montag zogen Schweizer und deutsche Rettungskräfte gleich drei Tote aus dem Rhein. Für die Polizei ein «Zufall».
Das Wichtigste in Kürze
- Gleich drei tote Männer mussten Einsatzkräfte am Montagabend aus dem Rhein ziehen.
- Einer wurde in Bad Säckingen (D) und zwei in Jestetten (D) gefunden.
Ein Sprung oder Bad im Rhein ist riskant. Wie alle fliessenden Gewässer birgt auch der durch halb Europa fliessende Strom Gefahren wie Stromschnellen und Wirbel.
Am Montagabend zogen Schweizer und deutsche Rettungskräfte gleich drei Tote aus dem Rhein. Ein 24-Jähriger sprang am Freitag in Bad Säckingen (D) mit einem Freund von der Holzbrücke in den Rhein. Laut dem Polizeipräsidium waren beide stark alkoholisiert.
Nach einer gross angelegten Suchaktion wurde er schliesslich am Montag von einem Passanten entdeckt und geborgen, berichtet die «Basler Zeitung».
Zwei weitere Leichenfunde in Jestetten
Laut dem Magazin waren es aber nicht die letzten Opfer: Demnach barg die Schweizer Wasserrettung am Abend in Jestetten (D) einen 71-jährigen Radfahrer. Sein Velo wurde am Ufer gefunden. Die Behörden ermitteln nun seine Todesursache.
Kurz darauf zog die Polizei nicht weit entfernt einen weiteren Mann aus dem Wasser. Seine Identität ist noch unbekannt und wird vom Polizeipräsidium Freiburg ermittelt.
Zwar ist diese Häufung von Personen, die im Rhein sterben, tragisch. Doch dass gleich drei Leichen innerhalb weniger Stunden geborgen worden seien, bezeichnet Polizeisprecher Mathias Albicker gegenüber «Basler Zeitung» als «Zufall».