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Finma-Direktor Urban Angehrn tritt zurück

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Zürich,

Finma-Direktor Urban Angehrn tritt Ende Monat überraschend zurück. Die «hohe Belastung» habe gesundheitliche Folgen gehabt.

Überraschender Rücktritt: Finma-Direktor Urban Angehrn verlässt die Firma per Ende des Monats aus gesundheitlichen Gründen. (Archivbild)
Überraschender Rücktritt: Finma-Direktor Urban Angehrn verlässt die Firma per Ende des Monats aus gesundheitlichen Gründen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits Ende des Monats tritt Finma-Direktor Urban Angehrn überraschend zurück.
  • Die «hohe und dauerhafte Belastung» habe gesundheitliche Folgen gehabt.
  • Seine Stellvertreterin Birgit Rutishauser übernimmt ab 1. Oktober die Geschäfte.

Finma-Direktor Urban Angehrn tritt überraschend bereits Ende des Monats zurück. Offenbar geht es ihm gesundheitlich nicht gut.

Ad interim übernimmt seine Stellvertreterin Birgit Rutishauser ab 1. Oktober die Geschäfte, heisst es in einer Mitteilung der Finanzmarktaufsicht vom Mittwoch. Der Verwaltungsrat habe den Prozess für die Neubesetzung eingeleitet.

Angehrn werde Rutishauser für eine geordnete Übergabe und für Folgearbeiten nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zur Verfügung stehen, heisst es ausserdem.

«Hohe Belastung»

Angehrn hatte den Direktorenposten bei der Aufsichtsbehörde im November 2021 übernommen. Er sei mit seinem Team in enger Koordination mit dem Finanzdepartement und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) massgeblich an der Bewältigung der Krise um die Credit Suisse beteiligt gewesen – der grössten Herausforderung in der Geschichte der Finma, heisst es.

Die «hohe und dauerhafte Belastung» habe gesundheitliche Folgen gehabt, lässt sich Angehrn zitieren. «Ich habe meinen Entscheid reiflich überlegt und mich nun entschlossen zurückzutreten.»

In der jüngsten Zeit stand die Finma wiederholt in der Kritik – unter anderem auch im Zusammenhang mit den zahlreichen Missständen bei der Credit Suisse, die letztendlich zum Untergang der Traditionsbank führten.

Kommentare

User #4818 (nicht angemeldet)

Denke sein Umfeld hat kapiert, dass die CS einen sehr guten Deal gemacht hat. Die lachen sich ins Fäustchen.

User #4997 (nicht angemeldet)

Da müsste aber das Restgehalt und die Pension um min. 60% kürzen. Aber eben Politik. Ein Arbeiter muss 45 Jahre für eine kleine PK sparen.

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