Fluggesellschaft Swiss lässt Air Baltic für sich einspringen
Die Fluggesellschaft Swiss leidet bis in den Winter an Personalmangel. Nun muss die Air Baltic mit sechs Flugzeugen einspringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Swiss hat eine neue Zusammenarbeit angekündigt.
- Die Schweizer Fluggesellschaft mietet im Winter Flugzeuge und Personal der Air Baltic.
- So soll das eigene Personal entlastet und der Flugplan stabilisiert werden.
Die Fluggesellschaft Swiss kann wegen Personalmangels im Winter nicht alle Flüge selbst durchführen. Jetzt greift ihr die Air Baltic unter die Arme: Sechs Flugzeuge der Airline übernehmen Flüge für das Schweizer Unternehmen.
Die Swiss hat am Freitagabend in einer Medienmitteilung angekündigt, für den kommenden Winterflugplan eine Zusammenarbeit mit Air Baltic einzugehen. Mit diesem Schritt soll «das Kabinenpersonal entlastet, und der Flugplan stabilisiert» werden.
Die lettische Fluggesellschaft soll Flüge im Auftrag der Swiss durchführen. Das heisst, die Schweizer Fluggesellschaft mietet Flugzeuge der Air Baltic inklusive Besatzung an.
Laut Medienmitteilung sollen sechs «hochmoderne und CO2-effiziente» Flugzeuge des Typs Airbus A220-300 zum Einsatz kommen. In diesen Flugzeugen, die in ganz Europa fliegen werden, wird der gewohnte SWISS-Service angeboten. Da die SWISS den gleichen Flugzeug-Typ benutzt, sei die Zusammenarbeit naheliegend, erklärt Chief Commercial Officer Tamur Goudarzi Pour.
Einen gleichen Vertrag hat die Lufthansa-Tochter auch mit der Fluggesellschaft Helvetic Airways von Martin Ebner. Die Kooperation mit Air Baltic sei als Ergänzung dieser Partnerschaft geplant. Unabhängig davon werde Swiss weiterhin sukzessive eigenes Kabinenpersonal einstellen und ausbilden.
