Stadt Zürich

Für dieses Reihenhüsli zahlt junge Zürcherin 2,25 Millionen

Aline Klötzli
Aline Klötzli

Zürich,

In Zürich-Altstetten wurde ein Reiheneckhaus für 2,25 Millionen versteigert. Die neue Besitzerin freut sich insbesondere über den Garten.

Hausversteigerung Zürich
Für dieses Haus in Zürich-Altstetten zahlt eine Zürcherin 2,25 Millionen Franken. - Nau.ch/Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich-Altstetten wurde ein Einfamilienhaus teuer versteigert.
  • 2,25 Millionen Franken zahlte eine Zürcherin Anfang 30 dafür.
  • Das zweithöchste Gebot lag nur 5000 Franken darunter.

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten, verkauft!

Das Einfamilienhaus am Schneeglöggliweg 51 hat eine neue Eigentümerin. Eine Zürcherin Anfang 30 ersteigerte das Reiheneckhaus in Altstetten.

Insgesamt fünf Parteien haben bei der betreibungsamtlichen Auktion mitgeboten. Letztlich wurde das Haus für stolze 2,25 Millionen verkauft. Darüber berichten die Tamedia-Zeitungen.

Das Häuschen befindet sich im Blüemliquartier eingangs Altstetten. Eingebettet zwischen dem Freibad Letzigraben und dem Stadion Letzigrund.

Es verfügt über sechs Zimmer und eine Wohnfläche von 125 Quadratmetern. Doch was der neuen Besitzerin an dem Haus am besten gefällt? Der dazugehörige Garten.

Einen solchen hätten nämlich nur wenige, meinte sie nach der Auktion von Mitte Woche. 2,25 Millionen seien zwar viel Geld, aber die meisten Häuser in Zürich würden noch mehr kosten. Sie werde nun gemeinsam mit ihrem Partner einziehen.

Zweithöchstes Gebot nur 5000 Franken tiefer

Tatsächlich hat das Einfamilienhaus am Schneeglöggliweg 51 anfangs noch deutlich mehr Interessenten angezogen. Laut der zuständigen Stadtamtsfrau Lindita Dzaferi insgesamt rund 200 Menschen. Zur Auktion in Altstetten kamen dann aber nur noch etwa 50 Personen. Und daran beteiligt haben sich letztlich fünf Parteien.

Träumst du von einem Eigenheim?

Allerdings blieb die Versteigerung bis zum Schluss spannend. Denn das Rennen startete bei 1,6 Millionen Franken. Die Mitbietenden übertrumpften sich anschliessend immer weiter – bis der Wert von 2,25 Millionen Franken erreicht wurde.

Das Besondere daran: Die beiden Höchstgebote unterschieden sich nur um 5000 Franken!

Dass das Einfamilienhaus kein Schnäppchen ist, das ist am Verkaufspreis bereits unschwer zu erkennen. Die Kosten entsprechen gut 8000 Franken pro Quadratmeter Land. Kurz: Wer das Haus haben will, muss tief in die Taschen greifen.

450'000 Eigenkapital und 359'000 Einkommen nötig

Die Tamedia-Zeitungen haben es ausgerechnet: Für einen Kaufpreis von 2,25 Millionen Franken braucht es ein Eigenkapital von mindestens 450'000 Franken. Hinzu kommt ein Mindesteinkommen von 359'000 Franken.

Ob die neue Besitzerin des Hauses am Schneeglöggliweg 51 auch noch Renovationen vornehmen möchte, ist nicht bekannt. Fakt ist aber: Die Liegenschaft wurde gemäss Inserat letztmals im Jahr 1996 saniert.

Kommentare

User #3906 (nicht angemeldet)

Giralgeldschöpfung machts möglich! Ein paar Mausclick, Kreditvertrag, Unterschrift für Schuldenhaftung mit Pfandrecht zugunsten der Bank, und eine buchhalterische Aufbuchung in der Bankbilanz, sowie einer Gutschrift mit wenigen Clicks auf dem Bankkonto und schon sind die Millionen Währungseinheiten mit Zahlensalat mit dem Vermerk “CHF“ durch Kredit entstanden. Eine Sache von wenigen Minuten, ohne grosse Arbeit oder Leistung erbracht zu haben. Hauptsache die Bilanzverlängerer (Banker) kassieren die Zinsen.

User #1582 (nicht angemeldet)

Würde niemals 2.25 Mio. für so eine Bruchbude hinblättern....da bekommst du besseres für das Geld. Aber anscheinend sehen die Leute es als Bedürfnis, in der Stadt ZH zu wohnen. Bin ich froh habe ich andere Bedürfnisse und habe Wohneigentum am Naherholungsgebiet und wenn ich mal in die Stadt will, nehme ich das Auto und bin in 10Min. dort.

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