Für Lastwagen gilt am Gotthard wieder das normale Regime
Nach den Unwettern am 3. Juli kehrt auf der A2 am Gotthard das normale Verkehrsregime zurück.
Für die Lastwagen gilt auf der A2 am Gotthard wieder das normale Regime. Die nach den Unwettern am 3. Juli vorübergehend in Kraft gesetzten Massnahmen werden nicht verlängert, weil der Verkehr auf der San-Bernardino-Achse wieder normal funktioniert. Dies sagte Thomas Rohrbach, Sprecher des Bundesamts für Strassen (Astra), am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es gebe keinen Grund, die Massnahmen zu verlängern.
Weil die A13 über den San Bernardino nach einem Unwetter im Misox GR sowie die Strasse über den Simplon unterbrochen waren, mussten noch mehr Lastwagen als sonst die Gotthardroute benutzen. Das Astra passte deswegen das Regime an. Die Massnahmen waren bis zum 16. Juli befristet und laufen nun aus.
Lockerung des Nachtfahrverbots
Zu den Massnahmen gehörte eine geringfügige Lockerung des Nachtfahrverbots. Lastwagenchauffeure, die wegen des Staus vor dem Gotthardstrassentunnel in den Schwerverkehrszentren Ripshausen UR oder Giornico TI übernachten mussten, durften am Morgen früher losfahren. Das Nachtfahrverbot ab Ripshausen Richtung Süden und ab Giornico Richtung Norden ging statt um 5 Uhr schon um 4 Uhr zu Ende.
Bei einem Unwetter war am 21. Juni bei Lostallo GR die A13 auf einer Länge von 200 Meter weggeschwemmt worden. Die Strasse wurde wieder so weit hergestellt, dass sie seit dem 5. Juli wieder befahren werden kann. Nach Angaben von Astra-Sprecher Rohrbach ist das Verkehrsaufkommen auf der A13 noch etwas kleiner als sonst.