Geschäftsreisen bleiben bei der Swiss nach wie vor auf tiefem Level

Keystone-SDA
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Zürich,

Auch nach der Corona-Pandemie bleiben die Geschäftsreisen bei der Swiss auf tiefem Niveau. Der Grund: Es wird vermehrt auf Online-Meetings gesetzt.

Geschäftsreisen Nachhaltigkeit
Schnell und billig: Für Schweizer Firmen sind Zeit und Kosten wichtigere Faktoren für Geschäftsreisen als Nachhaltigkeit. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Geschäft mit Business-Reisen bei der Swiss hinken noch immer hinter her.
  • Die Fluggesellschaft erreicht etwa zwei Drittel des Levels vor der Krise.
  • Seit der Corona-Pandemie wird vermehrt auf Online-Meetings gesetzt.

In Hongkong einen Vertrag unterzeichnen, in Boston eine Maschine reparieren oder in Johannesburg eine Fabrik besuchen: Solche Reisen waren während der Coronapandemie schlagartig vorbei. Doch die Pandemie ist nun vorüber und auch die Fluggesellschaft Swiss ist wieder auf altgewohntem Niveau unterwegs. Doch die Geschäftsreisen hinken immer noch hinterher.

«Bei den Geschäftsreisen sind wir etwa bei zwei Dritteln des Levels von vor der Krise», sagte der Swiss-Finanzchef Markus Binkert am Donnerstag vor den Medien. Und das tat er nicht etwa am Hauptsitz der Swiss in Kloten oder am Flughafen Zürich, sondern online auf Microsoft Teams.

Und genau solche virtuellen Anlässe sind einer der Gründe für den weiterhin schwachen Geschäftsreiseverkehr: Die Unternehmenswelt hat sich daran gewöhnt, Meetings virtuell durchzuführen, anstatt sich jedes Mal persönlich zu treffen.

Grosskonzerne reduzieren Geschäftsreisen

Die Zahl der Geschäftsleute, die mit der Swiss unterwegs seien, sei allerdings je nach Branche unterschiedlich, erklärte Binkert. Zudem habe sich gezeigt, dass vor allem Grosskonzerne weniger Leute um die Welt schickten als noch vor der Pandemie.

online-meeting
Ein Mann nimmt an einem Online-Meeting teil. - Catherine Waibel/dpa-tmn/dpa

«Im KMU-Bereich sind die Geschäftsreisen hingegen etwas mehr zurückgekommen», sagte er. Diese Firmenvertreter müssen öfter selber anreisen, um ihre Kunden zu besuchen, während die grösseren Unternehmen oft Leute vor Ort stationiert haben.

Aktuell stagniere die Zahl der Geschäftsflüge bei den genannten zwei Dritteln des Vor-Krisenniveaus. Er könne sich zwar vorstellen, dass sich diese Zahl irgendwann wieder erhöhen dürfte. «Aber wir werden kurzfristig sicher keine Rückkehr zu 100 Prozent erleben», erklärte Binkert.

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