Greta Thunberg am WEF: Klimaaktivistin schläft wohl wieder im Zelt
Das zweite Jahr in Folge besucht Greta Thunberg das WEF in Davos GR. Im Vorjahr übernachtete die Klimaaktivistin in einem Zelt. Wie sieht es heuer aus?
Das Wichtigste in Kürze
- Am WEF 2019 übernachtete Greta Thunberg im «Arctic Basecamp» in Davos.
- Wird sie auch nächste Woche die kalten Nächte in einem Zelt verbringen?
- Das WEF 2020 findet vom 21. bis am 24. Januar statt.
Nächste Woche blickt wieder die ganze Welt nach Davos GR: Vom 21. bis zum 24. Januar treffen sich ranghohe Gäste zum jährlichen Weltwirtschaftsforum (WEF).
Unter den Teilnehmern sind auch dieses Jahr prominente Gäste wie etwa Donald Trump oder Prinz Charles. Doch auch Klimaaktivistin Greta Thunberg hat sich wieder angemeldet.
Die Schwedin nahm bereits im Vorjahr am WEF teil, um auf Klima- und Umweltschutz aufmerksam zu machen. Dafür nahm sie je eine 65-stündige Hin- und Rückfahrt mit dem Zug auf sich.
Diesmal reist die Schwedin etwas früher an: Sie nimmt diesen Freitag an einer Klima-Demo in Lausanne teil.
Tomorrow I join @klimastreik Climate Strike in Lausanne! See you 10:30 at the Bahnhofsplatz. #FridaysForFuture #ClimateStrike #schoolstrike4climate pic.twitter.com/odVfuZWmkT
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) January 16, 2020
Bereits am Dienstag, 21. Januar, soll die 17-Jährige am WEF an mehreren Veranstaltungen dabei sein.
Gastiert Greta Thunberg im «Arctic Basecamp»?
Letztes Jahr verbrachte die Klimaaktivistin die Nächte in einem Zelt im «Arctic Basecamp». Damals verschickte sie auf Twitter eine Grussbotschaft bei minus 15 Grad. Und dieses Jahr?
«Unsere Gästeliste ist noch nicht komplett», erklärt das «Arctic Basecamp» auf Anfrage von Nau.ch. Damit scheint die Organisation noch zu hoffen, dass Greta auch dieses Jahr in ihrem Camp übernachtet.
Auf Twitter bittet die Organisation jedenfalls um Spenden, um Mitgliedern der «Fridays for Future»-Bewegung das Übernachten zu finanzieren. «Arctic Basecamp» wird dieses Jahr zum vierten Mal in Folge seine Zelte am WEF aufschlagen.
Die Organisation stellt dabei eine arktische Forschungsstation mit einem Expeditionszelt, das durch den Tag dem Team als Arbeitsplatz dient, nach. Damit will das Forscher-Team auf die Geschehnisse in der Arktis im Zusammenhang mit dem Klimawandel aufmerksam machen.
Würde also passen, wenn Klima-Greta ebenfalls dort übernachtet. «Ich glaube, dass Greta wieder im Zelt schläft», sagt auch Payal Parekh von «Strike WEF». Diese organisieren die Klimawanderung ans WEF. Das Medienteam der Schwedin liess eine entsprechende Anfrage von Nau.ch bisher unbeantwortet.
Sollte es soweit kommen, dürfte es für Greta Thunberg ähnlich kalte Nächte geben wie letztes Jahr. Nächste Woche dürfte es gemäss «Meteo Schweiz» in der Nacht auf Mittwoch in der Talsohle in Davos zwischen minus 12 und minus 15 Grad kalt werden. Auch die darauffolgenden Nächste werden nicht viel wärmer.
