Jetzt wird Inzest-Monster Fritzl (88) in normale Zelle verlegt
Der Österreicher Josef Fritzl wird aus dem Massnahmenvollzug entlassen. Er leidet unter starker Demenz.
Das Wichtigste in Kürze
- Josef Fritzl wird aus dem Massnahmenvollzug in eine normale Zelle verlegt.
- Ein Richtersenat in Krems (Ö) hat den Entscheid am Donnerstagmorgen gefasst.
- Der heute 88-Jährige leidet unter starker Demenz und ist nicht mehr gefährlich.
Der 88-jährige Josef Fritzl wird vom Massnahmenvollzug in eine normale Zelle verlegt, wie österreichische Medien berichten. Der langjährige Insasse leidet unter starker Demenz. Der Entscheid von heute könnte für den Inzest-Täter ein erster Schritt in die vollständige Freiheit sein.
Wie die «Kronen-Zeitung» berichtet, sei Fritzls Anwältin Astrid Wagner zufrieden mit dem Urteil. «Er hat noch einmal erzählt, wie er bereut, was er getan hat. Er war eigentlich den Tränen nahe», so Wagner. Das Gericht sei zusammenfassend gesagt zum Schluss gekommen, dass Fritzl nicht mehr gefährlich sei.
Der Österreicher hatte 24 Jahre lang seine Tochter im Keller gefangen gehalten. Zudem vergewaltigte er sie regelmässig: Sieben Kinder kamen nachfolgend auf die Welt. Er kam 2009 vor Gericht und wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.