Klimawandel

Klimawandel: Übersteigen der 1,5-Grad-Marke wohl in nächsten Jahren

Keystone-SDA
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Genève,

Die 1,5-Grad-Marke wird in den kommenden Jahren geknackt, sagt die Weltwetterorganisation (WMO). Bis 2027 werde mindestens einmal ein Rekordwert erreicht.

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Der Vorsitzende der Weltwetterorganisation WMO warnte am Mittwoch vor den steigenden Temperaturen in Folge des Klimawandels. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Übersteigen der 1,5-Grad-Marke in den nächsten fünf Jahren wird wahrscheinlicher.
  • Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich im Vergleich zum Vorjahr von 50 auf 66 Prozent.
  • Die WMO erwartet nicht, dass die Erderwärmung permanent darüber steigt, aber temporär.

Die globale Durchschnittstemperatur wird sehr wahrscheinlich in einem der nächsten fünf Jahre erstmals mehr als 1,5 Grad über das vorindustrielle Niveau klettern. Das gab die Weltwetterorganisation (WMO) am Mittwoch in Genf in ihrer jüngsten Prognose bekannt.

Die WMO hatte die Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen dieser Prognose voriges Jahr mit knapp 50 Prozent angegeben. Nun geht sie von 66 Prozent aus.

Bei der Uno-Klimakonferenz in Paris wurde 2015 das Ziel vereinbart, die Erderwärmung im Vergleich zum Ende des 19. Jahrhunderts möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, um globale Klimaschäden einzugrenzen.

«Müssen uns vorbereiten»

Die WMO geht nicht davon aus, dass die Erderwärmung schon in den nächsten Jahren permanent über diese Marke klettert. «Die WMO schlägt jedoch Alarm, weil wir die Stufe von 1,5 Grad immer häufiger temporär durchbrechen werden», erklärte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas.

Macht Ihnen der Klimawandel sorgen?

Die Uno-Organisation erwartet, dass die mittlere Jahrestemperatur bis 2027 mindestens einmal einen Rekordwert erreicht. «Wir müssen uns vorbereiten», warnte Taalas.

Kommentare

User #4375 (nicht angemeldet)

User #6057 erkennt leider nicht, wer dem Staat das Geld für seine Wohltätigkeiten geben muss: Wir, die Steuerzahler! Also nichts „Geschenk“! Subventionen stellen zudem eine in vielerlei Hinsicht gefährliche Vermischung von Staat und Markt dar.

User #5764 (nicht angemeldet)

Nein, mir macht der Klimawandel keine Sorgen. Was mir Sorgen macht, ist, dass Klimahysteriker den Zusammenhang zwischen ihren klimatischen Befürchtungen und der jährlich zunehmenden Überproduktion der Weltbevölkerung -insbesondere in den Entwicklungsländern - nicht wahrnehmen wollen.

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