Leben eines Orang-Utans von Schweizer Chirurg gerettet
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Orang-Utan-Weibchen wurde in Indonesien angeschossen und massiv verletzt.
- Ein Schweizer Mediziner reiste daraufhin dorthin, um den Menschenaffen zu retten.
Vermutlich waren es Menschen, die den Futter suchenden Orang-Utan anschossen. 74 Schüsse mit einem Luftgewehr verpassten sie dem Tier, weil sie es vomFeld verscheuchen wollten. Das Tier wurde in der Stadt Subublussalam in einem Waldgebiet entdeckt, wie die örtliche Naturschutzbehörde am Mittwoch mitteilte.
Wie verschiedene Medien weiter berichten, reiste daraufhin der Schweizer Humanorthopäde Andreas Messikommer nach Indonesien, um des Orang-Utans Leben zu retten. «Die Operation dauerte rund drei Stunden und verlief relativ unkompliziert» sagte er. Schon mehrmals hatte ihn die Tierschutzorganisation Paneco um Hilfe gebeten. Und bisher leistete er seinen Einsatz freiwillig – so auch in diesem Falle.
Es gibt Hoffnung und Hope (Name des Orang-Utans)
Leider konnte der Mediziner nur zwölf Kugeln vom Affen entfernen. Doch: Der inzwischen «Hope» getaufte Affe hat gute Chancen auf ein ungefährliches Leben. Zwar nicht in freier Wildbahn, aber immerhin gehegefrei auf einer Insel namens «Orangutan Haven».