Die Dachverbände der Lehrpersonen fordern schweizweite Corona-Massnahmen an den Schulen: Luftfilter, regelmässige Massentests und Maskenpflicht.
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Schüler in einem Schulzimmer. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Kurz vor den Weihnachtsferien gibt es immer noch viele Ansteckungen mit Corona an Schulen.
  • Nun fordern die Deutsch- und Westschweizer Dachverbände der Lehrer neue Massnahmen.
  • So wollen sie schweizweite Maskenpflicht und tägliche Massentests, wo nötig.
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Die Lehrer-Dachverbände der Deutsch- und der Westschweiz haben ihre Forderung nach einer Koordination der Massnahmen zur Pandemiebekämpfung auf Bundesebene bekräftigt. Einheitliche Massnahmen hätten sich in den vergangenen Monaten bewährt.

Diese sollen nun getroffen werden, um die Fallzahlen für das neue Jahr drastisch zu vermindern. Kurz vor den Weihnachtsferien seien die täglichen Infektionszahlen von Kindern und Jugendlichen immer noch extrem hoch. Eine zusätzliche Bedrohung ist die Omikron-Varianten.

Coronavirus Maske
Maske gegen das Coronavirus in einer Schule. - dpa

Auf diese Weise könnten die Schulen offen bleiben und weiterhin ein sicherer Lern- und Arbeitsort sein. Das heisst es in der Mitteilung von Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) und Syndicat des Enseignants-es Romand-es (SER) vom Dienstag.

Konkret gefordert werden von Bund und Kantonen CO2-Sensoren, Luftfilter oder Lüftungen. Dazu sollen auch repetitive Reihentests an allen Schultagen und das Tragen von Masken eingeführt werden, wo dies epidemiologisch sinnvoll sei. Dies müsse einheitlich beschlossen werden.

Coronavirus: Schüler in Quarantäne bringen Schulen an die Grenze

Die Zunahme der Quarantänefälle von Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen in den letzten Wochen hätten das Schulsystem stark erschüttert. Die unvorhersehbaren Ausfälle und Absenzen würden die Schulen an die Grenzen des Machbaren bringen.

Haben Sie Angst, dass sich Ihre Kinder vor Weihnachten in der Schule anstecken?

Zwar seien Kantone zuständig für die Bildung und die Schulen vor Ort. Die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen müssen jedoch ein nationales Anliegen sein und auch entsprechend gesteuert werden. Massnahmen sollten deswegen in allen Kantonen koordiniert sein und vom Bund vorgeschrieben werden.

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