Logiernächte in der Parahotellerie steigen über Vor-Corona-Niveau
Vergangenes Jahr übernachteten in der Schweiz erneut mehr Menschen in Jugendherbergen und auf Campingplatzen. Treiber war die Nachfrage ausländischer Gäste.
Das Wichtigste in Kürze
- 2022 übernachteten hierzulande mehr Gäste auf Campingplätzen und in Ferienwohnungen.
- Dabei konnte das Vor-Corona-Niveau übertroffen werden.
- Dazu beigetragen hat die wachsende Nachfrage ausländischer Touristen.
Im Jahr 2022 haben in der Schweiz wiederum mehr Gäste in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und in Jugendherbergen übernachtet. Es wurde sogar das Niveau von vor der Corona-Pandemie übertroffen. Stark gestiegen ist die Nachfrage aus dem Ausland.
Im Jahr 2022 sind die Logiernächte in der Schweizer Parahotellerie um 6,6 Prozent auf 17,4 Millionen angewachsen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Damit seien mehr Logiernächte gezählt als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.
Weniger inländische Gäste
Treiber war die wachsende Nachfrage ausländischer Touristinnen und Touristen. Die Zahl der Logiernächte mit ausländischen Gästen kletterte um knapp 70 Prozent auf 5,1 Millionen in die Höhe. Die Übernachtungen inländischer Gäste ging hingegen um 7,4 Prozent auf 12,3 Millionen zurück.
Gemeinsam mit den Hotel-Übernachtungen wuchsen die Logiernächte in allen touristischen Beherbergungen in der Schweiz im Jahr 2022 um 21 Prozent auf 55,6 Millionen. Verglichen mit dem Vor-Pandemie-Niveau liegt diese Zahl laut dem BFS allerdings noch leicht im Minus (-1,1%).