Ein 24-jähriger Mann, der im Zug Reisende und später in der Polizeistation eine Polizistin sexuell belästigte, muss nun 1900 Franken als Strafe zahlen.
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Die Berner Polizistinnen und Polizisten haben es nicht ganz leicht. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 24-jähriger Mann dreht auf dem Polizeiposten durch.
  • Er entblösste sich vor einer Berner Polizistin, wedelte vor ihr mit seinem Penis herum.
  • Dafür muss er eine Busse von 1900 Franken bezahlen.
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Ein mehr als unangebrachtes Verhalten im Zug führt einen jungen Mann diesen Frühling direkt zur Polizeiwache am Berner Waisenhausplatz.

Laut dem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft der Region Bern-Mittelland pöbelt der 24-Jährige andere Reisende an und leistet heftigen verbalen Widerstand gegen das Eingreifen der Kantonspolizei.

Mit vulgären Beleidigungen gegen die Polizeibeamten setzt der junge Mann zudem seine ungebührliche Verhaltensweise auf der Wache fort.

Sexuelle Belästigung auf dem Polizeiposten

Mit der Verlegung in eine Polizeizelle verschlimmert sich jedoch das Verhalten des Beschuldigten: Der junge Mann entblösst sein Geschlechtsteil vor einer Polizistin und fordert sie zu sexuellen Handlungen auf. Er wedelt dabei mit dem Penis. Widerlich!

Ein solches Vorgehen stellt laut Strafbefehl eine direkte Verletzung der «sexuellen Integrität» der betroffenen Beamtin dar, wie es «20 Minuten» berichtet.

Folglich wird der 24-Jährige wegen mehrmaliger Beleidigung und sexueller Belästigung zu einer unbedingten Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 30 Franken verurteilt.

Mit zusätzlichen Gebühren beläuft sich die gesamte Strafzahlung auf 1900 Franken.

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