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Migros: An der Kasse gibts neu einen Körbli-Rüffel

Ein Kunde wurde bei der Migros jüngst wegen eines Körblis zurechtgewiesen. Grund: Der Grossverteiler will einen unfallfreien Einkauf ermöglichen.

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In diese Wägeli sollten die Körbli bei der Migros eigentlich hin. Doch nicht alle Kundinnen und Kunden halten sich daran. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Kuriose Szene: Migros-Angestellte erinnern Kunden an die Körbli-Rückgabe.
  • Die Regel lautet nämlich: Kundinnen und Kunden sollen Körbe selbst zurücklegen.
  • Denn: Herumstehende Körbli können eine Gefahr darstellen.

Ein Abend unter der Woche, kurz vor 17 Uhr. Zwei Kunden scannen in einer Migros-Filiale in Bern noch kurz ihr Znacht an der Self-Checkout-Kasse. Dann geht es raus aus dem Grossverteiler, zu Hause wartet der Feierabend.

Allerdings: Einer Angestellten geht das Ganze etwas zu schnell. «Entschuldigen Sie, Sie haben etwas vergessen!», erinnert die jüngere Frau den ersten Kunden.

Worauf sie anspielt: Nach dem Bezahlen blieb das Einkaufs-Körbli bei der Self-Checkout-Kasse. Ohne sich zu beschweren, nimmt der Mann das Körbli nach dem Hinweis mit, versorgt es auf dem Stapel.

Zeitgleich wendet sich die Migros-Angestellte an den zweiten Kunden. «Könnten Sie Ihres auch gleich mitnehmen?»

Migros: «Aufgabe der Kundschaft»

Eine nicht alltägliche Szene – oftmals bleibt das Körbli-Versorgen nämlich an den Migros-Kassierenden hängen. Das will sich der Grossverteiler nicht länger gefallen lassen.

Eine neue Körbli-Rüffel-Verordnung gebe es zwar nicht, heisst es von der Migros. Aber: «Unsere Mitarbeitenden dürfen die Kundinnen und Kunden darauf aufmerksam machen», sagt Sprecherin Neda Golafchan zu Nau.ch.

Hand aufs Herz: Hast du das Körbli schon einmal an der Kasse liegengelassen?

Denn: «Vorgesehen ist, dass die Kundschaft die Körbe selbst an die dafür vorgesehenen ‹Körbliwagen› deponiert», erklärt sie. Diese befänden sich immer in der Nähe der Kasse.

Zwar sei das Versorgen die Aufgabe der Kundschaft. «Jedoch werden die Körbe, die nicht versorgt werden, von unseren Mitarbeitenden zurückgelegt.»

Körbli versperren Weg und stellen «Gefahr für die Kundschaft» dar

Das aus gutem Grund: Werden Körbli am Self-Checkout liegen gelassen, versperren diese den Zugang für den nächsten Kunden oder die nächste Kundin. «Dies ist insbesondere für die Kundschaft unangenehm.»

Das noch grössere Problem sind aber herumstehende Körbli auf dem Boden. «Die Körbe können eine Stolperfalle und somit eine Gefahr für die Kundschaft darstellen.»

Grundsätzlich zeigt sich die Migros aber zufrieden mit dem Verhalten ihrer Kundinnen und Kunden. «Es ist uns nicht bekannt, dass dies überdurchschnittlich oft passiert», sagt Golafchan. Die Mehrheit lege den Einkaufskorb korrekt zurück. «Weshalb kein Hinweis notwendig ist.»

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Kommentare

User #2485 (nicht angemeldet)

Ich habe letzte Woche meinen Nachbar auf der Strasse beobachtet dass er 2 Migros Körbe in seinen Kofferraum, gefüllt beladen hatte. Er hatte sie gestohlen, dass finde ich viel schlimmer. Und eigendlich sollte jeder selber dafür sorgen dass Ordnung im Laden herrscht und nicht das Verkaufspersonal nötigen ihre Schlamperei weg zu räumen. Das kann man sich an seinem Arbeitsplatz auch nicht erlauben. Mit denken und das Verkaufspersonal unterstützen 😉 sie haben es auch nicht leicht. Gemeinsam geht es besser.

User #4493 (nicht angemeldet)

Mein gott haben wir probleme hier....

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