Mount Everest: Schweizer Bergsteiger an Erschöpfung gestorben
Ein Schweizer sowie ein US-Amerikaner sind am Mittwoch auf dem Mount Everest ums Leben gekommen. Für die beiden Bergsteiger kam jede Hilfe zu spät.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mount Everest kam es am gestrigen Mittwoch zu zwei Todesfällen.
- Ein Amerikaner und ein Schweizer kamen auf dem höchsten Berg der Welt ums Leben.
- Der Schweizer soll beim Abstieg aus Erschöpfung zusammengebrochen sein.
Zwei Alpinisten – ein Schweizer und ein Amerikaner – sind auf dem Mount Everest zu Tode gekommen. Dies teilten die Organisatoren der Expedition am Donnerstag mit.
Das Unglück am höchsten Berg der Welt habe sich am Mittwoch ereignet. Das teilte der berühmte Bergsteiger Mingma Sherpa von der Agentur Seven Summit Treks mit.
Hilfe für Schweizer Bergsteiger kam zu spät
Der Schweizer Alpinist sei an Erschöpfung gestorben, nachdem er die Spitze des 8848 Meter hohen Mount Everest bestiegen habe.
Es handelt sich um den Präsidenten der Jugendlichen der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft Zürich. Abdul Waheed Waraich war begeisterter Bergsteiger.
Er hielt schon zuvor stolz die Schweizer Flagge zusammen mit der muslimischen der Liwa-e-Ahmadiyya auf Bergspitzen hoch. Sein Vater trauert auf Facebook um ihn.
Zwei Sherpas seien dem Schweizer Alpinisten mit Sauerstoff und Nahrung zu Hilfe geeilt. Sie seien jedoch zu spät gewesen und hätten den Bergsteiger nicht mehr retten können.
Der amerikanische Alpinist habe es bis zum Lager Hilary geschafft. Er wurde jedoch Opfer von Schneeblindheit und Erschöpfung.
Gedränge am Mount Everest
Die Körper der beiden Toten hätten aufgrund schlechter Witterung nicht in tiefere Lagen transportiert werden können. Die sagte Thaneshwor Guragain, der ebenfalls für Seven Summit Trekd tätig ist.
In den letzten Monaten hat eine grosse Zahl von Alpinisten versucht, den Mount Everest zu erklimmen. Wegen des Gedränges am Berg stürzten mehrere Kletterer in den Tod. Nepals Tourismusminister hatte in der Folge Regeln für den Auf- und Abstieg beschlossen.