WHO und Unicef analysierten in einem Bericht die Werbung von Ersatzprodukten für Muttermilch. Sie unterstreichen die Wichtigkeit der natürlichen Muttermilch.
Muttermilch
Ein Baby wird gefüttert. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • WHO und Unicef untersuchten die Werbung zu Muttermilch-Ersatzprodukten.
  • Sie analysierten die Einhaltung der diesbezüglichen Werbe-Richtlinien von 194 Ländern.
  • In einer Mitteilung unterstreichen sie erneut die Vorteile der natürlichen Muttermilch.
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Gegen die Werbung von Ersatz-Produkten für Muttermilch wird derzeit nicht genug unternommen. Dies erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen mit der Unicef in einer Mitteilung. Die beiden Organisationen unterstreichen erneut die Vorteile der natürlichen Muttermilch, gerade in der jetzigen Zeit der Corona-Pandemie.

In ihrem diesjährigen Bericht wurde der «Internationale Kodex für die Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten» untersucht. Die WHO und die Unicef analysierten gemeinsam, wie gut der Kodex in 194 Ländern eingehalten wird. Auch untersuchten sie, ob rechtliche Massnahmen ergriffen wurden.

Es zeigte sich, dass 136 Länder tatsächlich zu rechtlichen Massnahmen greifen mussten. 44 weitere Länder verschärften diesbezüglich ihre Richtlinien. Die ergriffenen Massnahmen gehen jedoch nicht sehr weit.

Nur 79 Länder untersagen die Promotion von Muttermilchersatzprodukten ausdrücklich. Dies berichtete der belgische TV-Sender «RTBF».

WHO und Unicef empfehlen Müttern, ihre Babys bis zum sechsten Monat auf natürliche Weise mit der Muttermilch zu füttern. Erst danach raten sie dazu, diese mit anderen Nahrungsmitteln zu kombinieren.

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