Nestlé erweitert Versuch mit verpackungsfreien Produkten
Neu können die Kunden in 15 Läden von Nestlé löslichen Kaffee und Tierfutter in mitgebrachten Behältern abfüllen. Dies fördert den verpackungsfreien Verkauf.

Das Wichtigste in Kürze
- Nestlé führt in 15 Läden den verpackungsfreien Verkauf für Kaffee und Tierfutter ein.
- Die Kunden können die Produkte in mitgebrachte Behälter abfüllen.
- Zuvor wurde dieses System bereits in drei Filialen getestet.
Der Lebensmittelkonzern Nestlé führt versuchsweise in 15 seiner Läden Systeme für den verpackungsfreien Verkauf von löslichem Kaffee und Tierfutter ein. Die Kunden können diese Produkte in mitgebrachte Behälter abfüllen und sparen dadurch Verpackungsmaterial. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Nach einer ersten Testphase in drei Nestlé Shops werden neu in zwölf Geschäften des Unternehmens solche Systeme installiert. Dabei arbeitet Nestlé mit dem Start-up MIWA zusammen, das auf die Verpackungsreduktion durch Technologie spezialisiert ist.
Bezug in beliebiger Menge
Vorerst können die Kunden löslichen Kaffee der Marke Nescafé und Tierfutter der Marke Purina One verpackungsfrei beziehen. Dies können sie in beliebiger Menge und in verschiedenen Ausführungen machen.

Die Produktspender werden in die Verkaufsregale eingebaut und versiegelt, wodurch gemäss dem Communiqué die Produktqualität und Hygiene sichergestellt ist. Kunden kommen beim Befüllen und Entnehmen nicht mit dem Produkt in Berührung, betonte Nestlé. Produktinformationen können per QR-Code eingesehen werden.
Nestlé strebt an, bis 2025 nur noch wiederverwendbare oder erneuerbare Verpackungen zu nutzen. Das Unternehmen hat mehrere Initiativen gestartet, um Verpackungsmüll zu vermeiden und Neuplastik zu reduzieren. Die aktuellen Versuche seien ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu nachhaltigeren Verpackungslösungen.