HSG

Plagiatsaffäre: HSG hält Bericht von Studis weiter unter Verschluss

Marie Augustin
Marie Augustin

Stadt St. Gallen,

Nach der Plagiatsaffäre hält die HSG den Untersuchungsbericht unter Verschluss. Der St. Galler SP-Kantonsrat sieht das als unverhältnismässig.

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Die HSG verhindert einen öffentlichen Einblick auf den Untersuchungsbericht zur Plagiatsaffäre. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die HSG hat als Konsequenz um die Plagiatsaffäre zwei Professoren entlassen.
  • Den Untersuchungsbericht will die Universität nicht veröffentlichen.
  • Dieser enthält von Studierenden gemeldete Missstände an der HSG.

Im Zuge der Massnahmen zur Plagiatsaffäre der HSG wurden zwei Professoren entlassen. Der Fall gilt als abgeschlossen. Doch die St. Galler Universität hält den zugehörigen Untersuchungsbericht unter Verschluss.

Wie St. Galler SP-Kantonsrat Guido Etterlin in der TVO-Debatte «Zur Sache» bekannt gab, könne der Bericht neue Erkenntnisse liefern. Das Dokument enthält von Studierenden anonym gemeldete Missstände an der Universität.

HSG: Veröffentlichung würde den Studierenden schaden

«Meine Erwartung ist, dass der Bericht nun öffentlich gemacht wird. Und wenn nicht öffentlich, dann zumindest so, dass, wenn jemand Interesse hat, den Bericht einsehen kann», meint Etterlin. Die Aufzeichnungen würden dem Öffentlichkeitsgesetz unterstehen.

Die HSG lehnt eine Veröffentlichung jedoch mit der Begründung ab, dass diese den Persönlichkeitsschutz beeinträchtigen würde, berichtet «FM1Today».

Bereits im Juni seien «die eingegangenen Meldungen zur Aktion der Offenlegung und das weitere Verfahren» dargelegt worden.

SP-Kantonsrat sieht kein Problem bei Schwärzung

Etterlin hält das für einen Vorwand, da der Bericht auch anonymisiert ausgehändigt werden könnte: «Um den Persönlichkeitsschutz zu gewährleisten, könnten heikle Stellen im Bericht geschwärzt werden.»

Für ihn ist ein vollständiges Zurückhalten des Berichtes nicht nachvollziehbar.

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Kommentare

User #6497 (nicht angemeldet)

Mein Bericht heute: Habe Knobli/Prpperoni Blähungen.

User #4245 (nicht angemeldet)

ALLEIN, wenn man mal so einige Diplom- oder au Doktorarbeiten v. Schweizern gelesen/studiert hat, muesste einem aufgehen, wie BILLIG & BESCHAEMEND Leute heutzutage ihre Titel erlangen. Haette ES auch gern so eifach gahabt, bin allerdings, ganz bewusst und weil ich es mir schuldig war, IMMER, den harten Weg gegangen. Dafuer habe ich letztendlich zur Genuege drauf, um mitanschauen zu muessen, was fuer Willis & Werthers sich da so rumtreiben und in der Schweiz sorgsam gefoerdert werden und aufgebaut.

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