Rad-WM: Zürcher Gemeinden fordern Geld zurück!
Zürcher Gemeinden verlangen von den Organisatoren der Rad-WM 2024 Geld zurück. Die hohen Ausgaben durch den Grossanlass belasten die Kommunen erheblich.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Rad-WM 2024 fordern die Gemeinden Rückzahlungen von den Organisatoren.
- Der Grossanlass bedeutete hohe finanzielle Belastungen in den Kommunen.
- Aktuell gibt es noch keine konkreten Angaben zu einer möglichen Erstattung der Kosten.
Die Zürcher Gemeinde Zumikon hat eine Rechnung über 51'000 Franken an die Organisatoren der Rad-WM 2024 geschickt.
Das hat einen Grund: Gemeindepräsident Stefan Bührer weist auf die hohen Auslagen hin, besonders für die Feuerwehr. Die Rennstrecke führte direkt vor dem Depot, was bedeutete, dass eine ständige Präsenz der Feuerwehr erforderlich war. Diese Entschädigung soll weiterverrechnet werden.
Gemeinsames Vorgehen der betroffenen Gemeinden
Laut «SRF» hat sich auch die Gemeinde Erlenbach der Forderung angeschlossen: Hier fielen Kosten von über 27'000 Franken an, die für Informationsveranstaltungen, Flyer und Verkehrsdienst nötig waren.
Gemeindeschreiberin Adrienne Suvada bestätigt, dass die Gemeinden im Bezirk Meilen ein gemeinsames Vorgehen beschlossen haben.
Die Gemeinden denken, dass es wichtig ist, die Steuerzahler zu entlasten. In den Meetings mit dem Organisationskomitee habe man immer wieder betont, dass die Kosten weiterverrechnet werden. Laut Suvada signalisierte das Komitee jedoch, dass man sich keine grossen Hoffnungen machen sollte.
Auskunft der Organisatoren
Andreas Herren, Kommunikationsleiter der Rad-WM, bestätigt, dass man im Austausch mit den Gemeinden steht.
Er äussert sich jedoch zurückhaltend zu den Forderungen und sagt, dass man dazu derzeit keine weiteren Informationen geben könne.