Ramadan muss sich in Genf wegen Vergewaltigung verantworten
Tariq Ramadan wird Vergewaltigung und sexuelle Nötigung vorgeworfen. Der Islamwissenschaftler muss deswegen vor Gericht.
Das Wichtigste in Kürze
- Tariq Ramadan muss sich in Genf wegen Vergewaltigung verantworten.
- Im ersten Halbjahr 2023 soll der Prozess stattfinden.
- Er wurde im Jahr 2018 angezeigt.
Der Islamwissenschafter Tariq Ramadan wird sich in Genf wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung vor Gericht verantworten müssen. Der Prozess soll im ersten Halbjahr 2023 stattfinden.
Im Jahr 2018 angezeigt
Die Genfer Staatsanwaltschaft sowie die Anwälte der Parteien bestätigten einen entsprechenden Bericht des Westschweizer Nachrichtenportals rts.ch. 2018 hatte eine etwa 50-jährige Frau aus der Romandie den Islamologen angezeigt.
Sie warf dem heute 60-Jährigen vor, sie vor etwa zehn Jahren in einem Hotel in der Nähe des Bahnhofs Cornavin sexuell missbraucht zu haben. Ramadan ist ägyptischer Herkunft und wurde in Genf geboren.