Der Basler Mieterverband hat seinen Rekurs gegen das Neubauprojekt an der Basler Clarastrasse zurückgezogen.
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Ein Gericht. (Symbolbild) - keystone

Der Basler Mieterverband hat seinen Rekurs gegen ein Neubauprojekt an der Basler Clarastrasse zurückgezogen. Er konnte sich mit dem Eigentümer und Bauherrn auf eine ökologische Bauweise und eine faire Mietzinsgestaltung einigen, wie der Verband am Donnerstag mitteilte.

Die Eigentümer der Liegenschaft wollen mit ihrem Neubau 13 Wohnungen und Platz für einen Gastrobetrieb erstellen. Das ist doppelt so viel Wohnfläche wie im Altbau.

Der Mieterinnen- und Mieterverband (MV) wehrte sich mit einem Rekurs gegen das Vorhaben, weil er die Grundlagen des Wohnschutzes, namentlich die des sanften Sanierens und des ökologischen Bauens verletzt sah.

Erfolgreiche Verhandlungen führen zu Einigung

Nun hat der MV aber eingelenkt, wie er mitteilte. Er habe mit den Eigentümern «nach zuletzt intensiven Verhandlungen» eine Einigung erzielen können. Eine Vereinbarung betone «den gemeinsamen Willen, soziales Wohnen und besonders wertvolle ökologische Bauvorhaben in Einklang zueinander zu bringen».

So habe sich der Investor zu rein kostendeckenden Mieten von 80 Prozent des Wohnraums während mindestens fünf Jahren verpflichtet, heisst es. Zudem solle der Neubau «nach besten ökologischen Grundsätzen» und insbesondere nach dem SIA 2040 Effizienzpfad Energie errichtet werden.

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