Das Rentenalter an die Lebenserwartung koppeln: Diesen Vorschlag machten die Jungfreisinnigen zur Initiative. Der Nationalrat empfahl jedoch ein «Nein».
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Eine Rentnerin in der Freizeitanlage Genève-Plage. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Jungfreisinnigen reichten eine Renteninitiative ein.
  • Das Rentenalter soll an die durchschnittliche Lebenserwartung gekoppelt werden.
  • Der Nationalrat lehnte den Vorschlag jedoch ab, er liesse der Politik zu wenig Raum.
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Die Jungfreisinnigen wollten mit einer Initiative das Rentenalter an die durchschnittliche Lebenserwartung koppeln. In einem ersten Schritt wäre es demnach für Männer und Frauen auf 66 Jahre erhöht worden. Danach sollte das Rentenalter pro Monat zusätzlicher Lebenserwartung um 0,8 Monate steigen.

Der Nationalrat empfahl jedoch ein Nein zur Renteninitiative der Jungfreisinnigen. Mit 133 zu 40 Stimmen bei 16 Enthaltungen.

Der Rat ist gegen einen solchen Automatismus, da die Politik keinen Spielraum mehr hätte. Zum Beispiel um andere Kriterien wie etwa die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu berücksichtigen, wandte er ein. Weitere Reformen der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) seien zudem bereits in Arbeit.

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