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Schweigeminute im Nationalrat für Ukraine, Türkei und Syrien

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Bern,

Am Montag fand bei der Frühlingssession des Nationalrats eine Schweigeminute für die Opfer des Ukraine-Kriegs und des Erbebens in der Türkei und Syrien statt.

Der Nationalrat hat am Montag eine Schweigeminute für die Opfer des Ukraine-Kriegs und die Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien abgehalten. (Archivbild)
Der Nationalrat hat am Montag eine Schweigeminute für die Opfer des Ukraine-Kriegs und die Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien abgehalten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag fand die Frühlingssession des Nationalrats statt.
  • Dabei wurde eine Schweigeminute abgehalten.
  • Es wurde an die Opfer des Ukraine-Kriegs und des Erdbebens der Türkei und Syrien gedacht.

Einer Schweigeminute für die Opfer des Ukraine-Kriegs war ein Teil der Frühlingssession des Nationalrats am Montag. Ebenfalls wurde an die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien gedacht. Nationalratspräsident Martin Candinas sagte, dass die Schweiz die Solidarität unter Beweis stelle. Zudem erwähnte er, dass sein Nachbarland vor fast genau einem Jahr von Russland überfallen worden ist.

Es sei ein Krieg gegen ein Land und das ukrainische Volk, der erschüttere, betroffen und traurig mache. Infrastruktur sei zerstört, Felder seien verbrannt und Gräueltaten seien verübt worden. Geschätzte 15 Millionen Menschen seien vertrieben worden.

ukraine
Kriegsschäden in der Ukraine - AFP

«Werte, die uns vor 13 Monaten als selbstverständlich erschienen, sind plötzlich infrage gestellt», sagte Candinas. Europa, die Welt und die Schweiz stünden heute an einem anderen Ort als vor einem Jahr.

Die Schweiz habe rund 80'000 Flüchtlinge aufnehmen können. «Wir kümmern uns um sie», sagte Candinas. Damit stelle die Schweiz Solidarität unter Beweis und werde das auch weiter tun.

Es bleibe die Hoffnung, dass bald Friede einkehren werde. «Wir sind in Gedanken mit den Menschen in der Ukraine.»

Erdbeben in der Türkei und Syrien

«Auch die Erdbeben in der Türkei und Syrien erfüllen uns mit Trauer und Ohnmacht», fuhr Candias fort. Rund 50'000 Todesopfer seien zu beklagen, weitere zu befürchten. «Wir können uns kaum eine Vorstellung der Zerstörung machen.»

Existenzen seien zerstört, Familien zerrissen worden. Es drohten ausserdem Obdachlosigkeit in der Kälte, und das, während in Syrien ein Bürgerkrieg herrsche.

erdbeben türkei
Bei den Erdbeben in der Türkei und Syrien kamen Tausende Menschen ums Leben. - dpa

Die Schweiz habe Spezialistinnen und Spezialisten geschickt, um zu helfen und Menschen zu suchen. «Wir müssen und werden den Wiederaufbau in der betroffenen Region unterstützen», sagte Candinas.

Anschliessend an die Worte des Präsidenten hielt der Nationalrat eine Schweigeminute für die Opfer des Angriffs auf die Ukraine ab. Ebenfalls gedachte er an die Opfer des schweren Erdbebens in der Türkei und in Syrien.

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