Schweiz auf Spitzenplatz in Sachen Digitalisierung
In einem Digitalisierungs-Ranking belegt die Schweiz den fünften Rang. Schwächen hat das Land unter anderem bei der Cybersicherheit.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz belegt bei der Digitalisierung den fünften Rang.
- Stärken sind das Mobilfunknetz und die Ausgaben für die Bildung.
- Auf Rang 1 liegen die USA vor den Niederlanden, Singapur und Dänemark.
Die Schweiz ist weiterhin vorne mit dabei in Sachen Digitalisierung. Zu den Stärken des Landes zählen etwa die Fortschritte beim Mobilfunknetz. Schwächen ortet das Institute for Management Development (IMD) unter anderem bei der Cybersicherheit.
Konkret belegte die Schweiz in dem IMD World Digital Competitiveness Ranking (WDCR) den fünften Platz. Vor der Schweiz liegen die USA, die Niederlande, Singapur und Dänemark. Damit habe sich die USA den Spitzenplatz mit starken Ergebnissen in den Bereichen Wissen, Technologie und Zukunftsbereitschaft wieder zurückerobert, hiess es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie.
Schweiz schlecht bei Cybersicherheit und E-Government
Der WDCR 2023 untersuchte 64 Volkswirtschaften bezüglich der drei Hauptfaktoren Wissen, Technologie und Zukunftsfähigkeit. Diese teilen sich auf neun Unterfaktoren, die insgesamt 54 Kriterien umfassen. Bewertet wurden diese Aspekte mittels Daten und Befragungsergebnissen von rund 4000 Führungskräften.
Dabei schnitt die Schweiz etwa in den Bereichen mobile Breitbandanschlüsse und Ausgaben für Bildung stark ab. Aber auch die wirksame Durchsetzung der Rechte an geistigem Eigentum, die Verfügbarkeit von Führungskräften und der Wissenstransfer zwischen dem akademischen und dem privaten Sektor werden gelobt.
Eher schlecht abgeschlossen hat das Land bei den Faktoren Cybersicherheit, Nutzung von Big Data und Analytik sowie E-Government und E-Partizipation.