Schweizer Bauern setzen vermehrt auf Pouletfleisch
Der Hühnerbestand hat im vergangenen Jahr um vier Prozent zugenommen. Ausserdem boomt derzeit der Anbau von Hafer.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Jahr 2022 hat der Hühnerbestand in der Schweiz um vier Prozent zugenommen.
- Zudem boomt derzeit der Anbau von Hafer.
Schweizer Poulet ist weiterhin hoch im Kurs: Der Hühnerbestand hat 2022 gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent zugenommen. Zudem boomt der Haferanbau. Das geht aus den am Donnerstag publizierten Zahlen zu Nutztieren und landwirtschaftlichen Nutzflächen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Vor allem der Hühnerbestand steigt demnach seit Jahrzehnten – von 6,2 Millionen Hühnern im Jahr 1996 auf 13,1 Millionen im Jahr 2022. Auch der Schafbestand steigerte sich innerhalb eines Jahres um 2 Prozent.
Fast 50 Prozent mehr Hafer-Anbau
Die Anzahl Schweine hingegen blieb trotz gewisser Schwankungen über die Jahre hinweg relativ konstant. Der Bestand an Rindvieh sank seit 1996 von 1,7 Millionen auf 1,5 Millionen im 2022.
Wie aus den BFS-Daten weiter hervorgeht, bauten die Schweizer Landwirte 2022 fast 50 Prozent mehr Hafer an als im Vorjahr. Demgegenüber nahm die für Körnermais verwendete Nutzfläche um acht Prozent ab.
Bei den landwirtschaftlichen Nutzfläche insgesamt gab es derweil kaum Veränderungen. Nach wie vor verfügt die Schweiz über etwas mehr als eine Million Hektaren davon.