Schweizer Hotellerie mit neuem Übernachtungsrekord im 2023

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Eine erfreuliche Premiere für die Schweizer Hotels: Erstmals wurde die Marke von 40 Millionen Übernachtungen geknackt. Die Corona-Krise scheint vergessen.

Hotel
Die Schweiz verzeichnete 2023 einen neuen Rekord bei den Logiernächten. Im Bild: das Hotel Zermatterhof (Symbolbild). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den Schweizer Hotels wurden 2023 so viele Übernachtungen gezählt wie noch nie.
  • Die Betriebe übertrafen mit 41,8 Millionen erstmals die 40-Millionen-Grenze.
  • Grund für die guten Zahlen ist die Rückkehr der ausländischen Gäste nach Corona.

Die Schweizer Hotels haben 2023 einen neuen Gästerekord aufgestellt. Mit 41,8 Millionen Übernachtungen haben sie erstmals die Marke von 40 Millionen geknackt.

Damit wurde die bisherige Bestmarke von 39,6 Millionen aus dem Jahre 2019 übertroffen. Die Hotellerie hat also den Einbruch in der Coronapandemie endgültig abgehakt.

Ausländische Touristen kommen wieder

In den Monaten April bis Dezember seien so viele Logiernächte wie noch nie in den letzten dreissig Jahren registriert worden, teilte das Bundesamt für Statistik am Donnerstag in einem Communiqué mit.

Nach der Rekordsaison im Winter 2022/2023 (November bis April) wurde auch in der Sommersaison 2023 (Mai bis Oktober) mit 24,0 Millionen Logiernächten ein neuer Höchststand erreicht.

Haben Sie letztes Jahr in der Schweiz Ferien gemacht?

Dies ist der Rückkehr der ausländischen Touristen zu verdanken. Ihre Übernachtungen nahmen im Gesamtjahr 2023 um knapp 22 Prozent auf 20,9 Millionen zu.

Dagegen sank die Zahl der inländischen Gäste leicht um 1,1 Prozent auf 20,8 Millionen. Das Niveau bei den Inländern sei aber weiterhin sehr hoch, schrieb das BFS: «Einzig in den Jahren 2021 und 2022 wurden höhere Werte beobachtet.»

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Kommentare

User #5857 (nicht angemeldet)

Mir hat die Zeit gefallen, als die Schweizer die Ausländer ersetzten. Aber gut, wir brauchen sie. Schön wäre, wenn wir wie früher, zumindest im Winter, für eine Zeit lang, die Kapellbrücke wieder für uns hätten.

User #6179 (nicht angemeldet)

Es gibt immer noch sehr viele Reiche, die diese Preise zahlen können. Manche von ihnen müssen auch etwas Geld reinwaschen und teuren Schmuck kaufen. Andere lassen sich später zu Pauschalsteuern nieder und zahlen sicher den Eigenmietwert wie das gemeine Volk.

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