Schweizer Hotels bleiben auch im August stärker ausgelastet
Die Zahl der Übernachtungen hat in der Schweiz auch im August zugenommen: Insgesamt wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat 7,6 Prozent mehr Gäste beherbergt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Hotellerie erholt sich allmählich von der Corona-Pandemie.
- Insbesondere bei den Gästen aus dem Ausland sei die Nachfrage gestiegen.
- Die Zahl der einheimischen Gäste hat zum Vorjahr hingegen abgenommen.
Die Erholung der Schweizer Hotellerie hat sich auch im Augst fortgesetzt. Im achten Monat des Jahres übernachteten fast wieder gleich viele Gäste als vor der Corona-Krise. Dies war in den hiesigen Hotels auch schon im Juli der Fall.
Im August nahm die Zahl der Übernachtungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 Prozent auf 4,5 Millionen zu. Dies teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mit. Damit setzte sich die Erholung von der Corona-Pandemie der Vormonate fort. Im Vergleich mit dem Vorkrisenniveau von August 2019 fehlten gerade mal noch knapp 12'000 Übernachtungen.
Gäste aus dem Ausland treiben die Erholung
Getrieben war die Erholung weiterhin durch die Gäste aus dem Ausland. Die Logiernächte ausländischer Gäste stiegen um rund 42 Prozent auf 2,2 Millionen. Gerade bei der anteilmässig grössten Gästegruppe aus Deutschland wurde der Vorkrisenwert mit gut 479'000 bereits wieder überschritten. Aber auch die US-Gäste übertrafen mit gut 140'000 Logiernächten knapp den Wert vom August 2019.

Weiterhin deutlich unter dem August 2019 bleiben dagegen die Besuche aus dem asiatischen Raum. Insbesondere die Gäste aus China und Japan lassen weiter auf sich warten.
Weniger einheimische Gäste
Eine Abnahme gab es dagegen bei den Hotelbesuchern aus der Schweiz. Auf das Konto der einheimischen Gäste gingen im August 2,2 Millionen Logiernächte. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme von rund 14 Prozent.
Allerdings liegt der Wert damit noch immer gut 16 Prozent oberhalb des Niveaus von 2019. Herr und Frau Schweizer machten also weiterhin vermehrt Ferien im Inland.
Seit Jahresbeginn kumuliert ergeben sich damit in den ersten acht Monaten 25,9 Millionen Logiernächte. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von gut 34 Prozent. Im Rekordjahr 2019 hatten in derselben Zeitspanne knapp 39,6 Millionen Gäste in den hiesigen Hotels übernachtet.