Silvester: So entsteht das Zürcher Mega-Feuerwerk
An Silvester findet dieses Jahr wieder ein Feuerwerk auf dem Zürichsee statt. Pyrotechniker Manuel Hirt erklärt im Interview mit Nau.ch, wie das zustande kommt.
Das Wichtigste in Kürze
- An Silvester darf dieses Jahr wieder ein Feuerwerk über Zürich bestaunt werden.
- Im Interview erklärt Manuel Hirt, wie dieses entsteht.
- Mit den Raketen, welche wir im Privaten abfeuern, hat sein Werk wenig zu tun.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es endlich wieder so weit: Nach einer zweijährigen Zwangspause läutet die Stadt Zürich das neue Jahr wieder mit einem Feuerwerk ein.
Für die «Oohs» und «Aahs» an Silvester sorgt auch dieses Jahr wieder Pyrotechniker Manuel Hirt. «Ich habe schon als Kind immer gerne gefeuerwerkelt», meint er schmunzelnd. Diese Begeisterung sei der Grundstein gewesen für seinen Werdegang.
Er und sein Team präparieren gerade drei ganze Schiffe mit unzähligen Raketen. Dabei handelt es sich nicht um Feuerwerkskörper, wie wir Normalsterbliche sie aus den Läden kennen. «Wir verwenden Kugel- und Zylinderbomben», erklärt Hirt. «Diese Feuerwerkskörper gehen nicht mit einem Treibsatz in den Himmel, sondern wir schiessen sie da hoch.»
Das habe auch umwelttechnische Gründe, denn so könne man das Material minimieren, welches in den See zurückfällt. «Das lässt sich also gar nicht mit 1. August-Artikeln vergleichen.»
Während des Spektakels an Silvester ist niemand auf dem Schiff: Die Raketen werden über Funk ausgelöst. Zum Glockenschlag wird eine kleine Serie gezündet, um das alte Jahr zu verabschieden. Dann folgt 20 Minuten später die grosse Show.