So beschäftigen Eltern ihre Kids in den Ferien
Sommerferien heisst auch, dass die Kinder irgendwie beschäftigt werden müssen. Eltern erzählen von ihren Erfahrungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Arbeitende Eltern haben im Sommer oft weniger lange frei als ihre Kinder.
- Es gibt verschiedene Lösungen, wie man damit umgehen kann.
- Bei vielen spielt die Familie eine wichtige Rolle, andere Paare machen getrennt Ferien.
Wer arbeitet, hat im Sommer meist weniger lang Ferien als die Kinder. Das stellt Eltern oft vor Probleme. Damit der Nachwuchs trotzdem betreut werden kann, braucht es oft kreative Lösungen – dies zeigt eine Nau.ch-Umfrage in Zürich.
Für eine Mutter war die Organisation der Ferien immer ein Problem, gibt sie zu. Man habe es jeweils mit einem Ferienlager versucht oder die Kinder bei den Grosseltern untergebracht – mit mässigem Erfolg. Ihre Lösung: «Wir haben es dann so geregelt, dass mein Mann und ich getrennt Ferien gemacht haben.»
Ein Vater sagt: «Die Kinderbetreuung fällt uns leichter, seit wir getrennt sind.» So könne man sich die Zeit dafür gut aufteilen. Eine weitere Option sei zudem jeweils das Pfadilager, erzählt er.
Schule geht in vielen Kantonen bald wieder los
Andere können auf eine hilfsbereite Familie zählen. So durften die Kinder einer Umfrage-Teilnehmerin jeweils mit ihrer Tante in die Ferien ins Tessin.
Ein Mann erzählt, dass er und seine Frau sich selbst gut organisieren konnten, weil seine Frau selbstständig arbeitet. «Bei anderen Leuten, die nicht in dieser privilegierten Situation sind, ist das sicherlich ein Problem», sagt er.
Bald haben die Eltern die turbulente Ferienzeit aber hinter sich. Im Kanton Aargau geht es bereits am Montag wieder los mit dem neuen Schuljahr. In vielen weiteren Kantonen startet die Schule am 15. August, die Zürcher haben noch eine Woche länger Ferien.