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Solothurner Assistenzarzt verrät Lohn – Tiktok geschockt

Tim Camp
Tim Camp

Solothurn,

Die Solothurner Spitäler werben auf Tiktok aktiv für ihre offenen Stellen. Ein Assistenzarzt verrät jetzt sogar seinen Lohn – die User sind geschockt.

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So viel verdient man als Assistenzarzt bei den Solothurner Spitäler. - TikTok / @solothurnerspitaeler

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Tätigkeiten eines Assistenzarztes sind fordernd.
  • Die Solothurner Spitäler bezahlen Personen in dieser Tätigkeit 7000 Franken im Monat.
  • Dies sei viel zu wenig, finden zahlreiche Tiktok-Nutzer.

50-Stunden-Wochen und viel Verantwortung – der Beruf des Assistenzarztes hat es in sich. Wie gut dieser bezahlt wird, verriet jüngst ein Assistenzarzt der Solothurner Spitäler auf deren Tiktok-Kanal.

Demnach verdient er monatlich 7000 Franken. Das sei nicht gerade viel, finden einige Tiktok-User. So kommentiert einer: «Leider immer noch viel zu wenig für das, was die leisten müssten.»

«Lächerlicher Lohn, wenn man ihn auf die Stunde herunterrechnet», kritisiert ein anderer. «Das sind 5600 Franken auf eine 40-Stunden-Woche gerechnet. Lieber nicht», kritisiert ein weiterer Nutzer.

Haben die Solothurner Spitäler (soH) mit einer solchen Reaktion gerechnet? Mediensprecher Gian Trionfini erklärt gegenüber Nau.ch: «Auf unserem TikTok-Kanal machen wir junge Menschen auf die Ausbildungsmöglichkeiten bei uns aufmerksam».

Die Reaktionen, also die Klickrate, sei erfreulich hoch. «Doch ist das genannte Video betreffend Klickrate aktuell nicht bei den Top 5 dabei.»

«Schicht abtauschen, wenn es einem nicht passt»

Der junge Assistenzarzt erklärt im Video, dass die Schichteinteilung gemeinsam im Team erfolge. «Man kann auch abtauschen, wenn es einem nicht passt.»

Zudem finde man «eine mega coole Arbeitskultur» vor, und die Ausbildung sei sehr praxisorientiert.

Sind Sie mit Ihrem Lohn zufrieden?

Doch könnte der im Video offen kommunizierte Lohn zukünftige Bewerber abschrecken? «Dass es nicht immer ums Geld geht, ist eine Botschaft im besagten Video», so Trionfini . Dieses Video sowie die ganze Kampagne zeige die Spitäler, wie sie seien.

«Wir arbeiten im Rahmen der Möglichkeiten stetig daran, mit gezielten Massnahmen eine attraktive Arbeitgeberin zu bleiben.» Im Vergleich mit den umliegenden Kantonen stünden die Solothurner Spitäler betreffend Lohn gut da, sagt der Mediensprecher.

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Kommentare

User #4145 (nicht angemeldet)

Die Arzthonorare sibd einer derpreistreibenden Ekemente unserer Krankenkassenprämien und damit meine ich nicht die von Assistenzärzten zu Beginn ihrer Karriere. Kein Arzt der 49, 50 oder älter ist, verdienst 7000 oder er schafft nur 50%. oder weniger.

User #4145 (nicht angemeldet)

Die Ausbildungszeit heranziehen ist langsam auch ein sehr abgedroschenes Argument um einen höheren Lohn zu rechtfertigen. Viele der hochdotierten Ärzte schaffen sehr spezialisiert, dass sie auch nicht alles aus dem Studium später mehr brauchen. Ich kenne Physiotherapeuten, welche mit Studium und Spezialisierung nicht weniger Zeit an einer Fachhochschule verbringen und keine 7000 verdienen. Und was die sprichwörtliche Verantwortung betrifft...... Ein Busfahrer hat jede Sekunde die gleichzeitige Verantwortung für dutzende Menschenleben..... der Arzt auch?. Passt der Busfahrer nicht auf sind in wenigen Sekunden mehrere Tod, beim Arzt max. 1 Person. Tod ist Tod..... aber der Arzt kann sich meistens herausreden, der Busfahrer eher nicht. Wer hat jetzt mehr Verantwortung für Menschenleben? Ärzte behaupten immer, sie machen den Beruf, weil sie Menschen helfen wollen.... bla bla....ich kenne viele Arzte die zugeben den Beruf zu machen um später ein hohes Einkommen zu haben und vorallem eine gesellschaftliche Anerkennung..... das erzähl mal dem Busfahrer.....

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