Sterblichkeit bei Krebs nimmt in der Zentralschweiz ab
Eine neue Erhebung zeigt, dass das Sterberisiko durch Krebs in den Kantonen Luzern, Uri, Obwalden und Nidwalden in den Jahren 2017 bis 2021 gesunken ist.
Das Risiko, an Krebst zu sterben, hat in den Kantonen Luzern, Uri, Ob- und Nidwalden abgenommen. Dies zeigt eine neue Erhebung von Lustat Statistik Luzern für die Jahre 2017 bis 2021.
So gab es in der Periode 2012 bis 2016 158 krebsbedingte Sterbefälle pro 100'000 Männer. In der Zeit von 2017 bis 2021 waren es 138. Bei den Frauen ging die Mortalitätsrate von 102 auf 89 zurück.
Lustat Statistik Luzern führte dies in einer Publikation vom Dienstag auf besser Diagnosemöglichkeiten und Vorsorgeangebot zurück.
Von 2017 bis 2021 erkrankten in den vier Kantonen jährlich 0,5 Prozent der Bevölkerung der vier Kantone an Krebs. Im Jahresdurchschnitt erhielten 1504 Männer und 1194 Frauen eine Krebsdiagnose.
Fallraten bei Männern gestiegen
0,2 Prozent der Kantonsbevölkerungen starben an der Krankheit. Bei den Männern nahm die Fallrate leicht zu, bei den Frauen ging sie leicht zurück. Frauen würden zwar seltener an Krebs erkranken als Männer, aber häufiger in jüngeren Jahren. Lustat teilte mit: Das liege unter anderem daran, dass Brustkrebs im Allgemeinen früher auftrete als Prostatakrebs.
Auf Brustkrebs entfielen in den Jahren 2017 bis 2021 im Jahresdurchschnitt 33 Prozent der Krebsneuerkrankungen, auf Prostatakrebs 32 Prozent.
Häufigste Krebserkrankungen
Die anderen häufigsten Krebserkrankungen sind Lungenkrebs (9 Prozent), Dickdarmkrebs (9 Prozent) und Hautkrebs (8 Prozent). Lungenkrebs sei die häufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle, teilte Lustat mit.