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Tamedia und Paulsen legen Streit um Artikel über Russlandreisen bei

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Zürich,

Der Gerichtsprozess zwischen Tamedia und dem Waadtländer Milliardär Frederik Paulsen ist beendet. Die Parteien einigten sich auf eine Verhandlungslösung.

Frederik Paulsen
Der Waadtländer Unternehmer Frederik Paulsen unternahm rechtliche Schritte gegen Tamedia. Der Multimilliardär fühlt sich angegriffen durch die Berichterstattung der Zeitung «Tages-Anzeiger». (Archivbild) - sda - Keystone/PETER SCHNEIDER

Das Wichtigste in Kürze

  • Frederik Paulsen reichte 2019 Klage gegen das Medienhaus Tamedia ein.
  • Jetzt konnte der Streit um die Russlandreisen-Artikel beigelegt werden.
  • Die beiden einigten sich heute auf eine Verhandlungslösung.

Der Medienkonzern Tamedia und der in der Waadt lebende schwedische Milliardär Frederik Paulsen haben einen Rechtsstreit um die Berichterstattung beigelegt. Insbesondere über Russlandreisen mit gewählten Politikern. Die Parteien einigten sich während eines laufenden Berufungsverfahren vor Zürcher Obergericht auf eine Verhandlungslösung, wie sie am Freitag übereinstimmend mitteilten.

Der in Lausanne lebende schwedische Milliardär hatte sich an der Berichterstattung mehrerer Redaktionen von Tamedia gestört.

Paulsen verklagte Tamedia wegen Russlandreisen-Artikel

So war er hauptsächlich nicht einverstanden mit einer Serie von Artikeln über Russlandreisen. Diese unternahm er in den Jahren 2010 bis 2017. Mit dabei waren der frühere Waadtländer Finanzdirektor Pascal Broulis (FDP) und der Waadtländer Ständerätin Géraldine Savary (SP).

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Das Tamedia-Gebäude am Zürcher Stauffacher. - Keystone

Paulsen, der damals Präsident der Ferring-Gruppe in St-Prex VD war und von einer Pauschalsteuer profitierte, reichte 2019 Klage ein. Diese wurde am 23. September 2021 vom Zürcher Bezirksgericht abgewiesen. Paulsen legte darauf hin Berufung beim Obergericht ein.

Während des laufenden Berufungsverfahren hätten sich die Parteien nun auf eine Verhandlungslösung geeinigt. Dies heisst es in den gleich lautenden Mitteilungen von Tamedia und Paulsens Anwalt Daniel Glasl. Diese sieht vor, dass die Formulierung zu den Reisekosten nachträglich abgeändert wird. «Die Parteien begrüssen es, dass der Rechtsstreit damit beigelegt werden konnte.»

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