Tragödie in Winterthur ZH: Lenker fliehen nach tödlichem Unfall
In Winterthur ZH verlor in der Nacht zum Samstag ein 65-Jähriger bei einem Verkehrsunfall sein Leben. Die mutmasslichen Verursacher waren zunächst flüchtig.
Das Wichtigste in Kürze
- In Winterthur ZH ist ein Personenwagen mit einem dreirädrigen Elektrofahrzeug kollidiert.
- Ein 65-jähriger Mann kam dabei ums Leben.
- Die Polizei hat zwei Personen festgenommen.
Ein tragischer Unfall erschütterte Winterthur in der Nacht zum 12. Oktober 2024. An der Kreuzung General-Guisan-Strasse/St. Gallerstrasse kam es zu einer tödlichen Kollision.
Ein 65-jähriger Mann auf einem dreirädrigen Elektrofahrzeug verlor dabei sein Leben, wie die Stadtpolizei Winterthur mitteilt.
Der Unfallverursacher flüchtete zunächst vom Tatort. Doch die Polizei konnte das mutmassliche Unfallfahrzeug und zwei Verdächtige ausfindig machen.
Fahrzeug wurde meterweit geschleudert
Medienberichten zufolge sei das Opfer auf dem Heimweg von seiner Spätschicht gewesen. Der 65-Jährige habe als Nachtwächter in einem lokalen Unternehmen gearbeitet.
Augenzeugen beschrieben gegenüber «SRF», dass der Aufprall so heftig war, dass das Elektrofahrzeug mehrere Meter weit geschleudert wurde. Die Rettungskräfte kämpften vor Ort verzweifelt und leider vergeblich um das Leben des Mannes.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Stadtpolizei Winterthur hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht dringend nach Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können.
Die Ermittlungen dürften sich auf die Frage konzentrieren, wer das Unfallfahrzeug zum Zeitpunkt des Geschehens lenkte. Bei den Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um eine 38-jährige Frau und einen 30-jährigen Mann.
Über 18'000 Unfälle mit Personenschaden im Jahr 2023
Die Schweiz verzeichnete in den letzten Jahren einen Rückgang der Verkehrsunfälle. Laut dem Bundesamt für Statistik gab es 2023 insgesamt 18'254 Unfälle mit Personenschaden.
Dabei kamen 236 Menschen ums Leben, während 4096 schwer verletzt wurden. Die Zahl der Leichtverletzten belief sich auf 17'404 Personen.