Ukraine-Krieg: Schweizer Minenräumer arbeiten nach Raketen weiter

Keystone-SDA
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Genève,

Schweizer Minenräumer der Fondation suisse de déminage (FSD) in der Grossstadt Charkiw haben nach einem Raketen-Angriff ihre Arbeit weitergeführt.

Schweizer Minenräumer
Schweizer Minenräumer arbeiten nach Raketen-Angriff weiter. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bürogebäude der Schweizer Minenräumer in Charkiw wurde von Raketen getroffen.
  • Die Schweizer Minenräumer führen ihre Arbeit trotzdem fort.
  • Allerdings müssen sie sich neue Bürounterkünfte suchen.

Am Mittwoch fand ein Raketen-Angriff auf ein Bürogebäude der Schweizer Minenräumer, der Fondation suisse de déminage (FSD) in Charkiw statt.

Die Organisation hat am Donnerstag ihre Arbeit weitergeführt. Sie muss allerdings eine neue Bürounterkunft suchen, die Schäden am Gebäude sind zu gross.

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Die Tätigkeiten könnten weitergehen, weil man in Charkiw noch über ein zweites grosses Bürogebäude verfüge. Dieses sei unversehrt geblieben, sagte eine Sprecherin der Nichtregierungsorganisation der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Teams seien zudem ausserhalb im Feld bei der Arbeit.

Schweizer Minenräumer
Ein Bürogebäude der Schweizer Minenräumer in Charkiw wurde von Raketen getroffen. - keystone

Eine Rakete war am Mittwochmorgen in das Bürogebäude eingeschlagen und hatte dieses schwer getroffen. Verletzt wurde niemand. Teile des mehrstöckigen Hauses stürzten ein, ganze Fassaden- und Fensterfronten barsten. Vor dem Gebäude türmten sich Trümmer, wie auf Fotos zu sehen war.

Die FSD evaluierte am Donnerstag weiter die Schäden. Es wurden Ausrüstung sowie Büroeinrichtung von noch unbekanntem Wert zerstört. Man sei mit Geldgebern in Kontakt für einen möglichen Ersatz der zerstörten Ausstattung, sagte die Sprecherin.

In Charkiw sind für die FSD 320 Personen tätig, in der ganzen Ukraine sind es über 600 Menschen. Charkiw ist die zweitgrösste Stadt der Ukraine und liegt im Nordosten des Landes. Sie befindet sich im Frontgebiet im Krieg mit Russland.

Die Schweizer Stiftung für Minenräumung hat ihren Sitz in Genf. Sie ist nach eigenen Angaben seit über 25 Jahren aktiv und weltweit tätig. Sie beschäftigt 800 Personen. Ihre Aufgabe ist es, Minen zu finden und unschädlich zu machen.

Ausserdem leistet sie Aufklärungsarbeit. In Charkiw und Cherson ist sie unter anderem mit Drohnen auf Minensuche und setzt Schleifendetektoren ein.

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Kommentare

User #6039 (nicht angemeldet)

Finde ich sehr sfark von den Schweizern

User #5313 (nicht angemeldet)

Wieso machen das nicht die Einheimischen, die hier Ferien machen?

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